Archive image from page 115 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender74kais Year: 1904 78 P. Czer m ak, beobachtungen sind auch nur durchschnittlich ein- und einiialbmai größer mit einem etwas größeren Ver- hältnisse für die negative Zerstreuung. Dass sich in diesen ganzen Zusammenstellungen ein deutlicher Zusammenhang der Zerstreuungs- werte mit den in dem hiesigen Gebirgsklima dominierenden convectiven Luftströmungen ergibt, glaube ich als sicher behaupten zu können


Archive image from page 115 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender74kais Year: 1904 78 P. Czer m ak, beobachtungen sind auch nur durchschnittlich ein- und einiialbmai größer mit einem etwas größeren Ver- hältnisse für die negative Zerstreuung. Dass sich in diesen ganzen Zusammenstellungen ein deutlicher Zusammenhang der Zerstreuungs- werte mit den in dem hiesigen Gebirgsklima dominierenden convectiven Luftströmungen ergibt, glaube ich als sicher behaupten zu können. Alle Momente, welche eine Förderung der convectiven Bewegung der Luftmassen begünstigen, ergeben auch eine Erhöhung der Zerstreuung. Das Überwiegen der Nachmittagsbeobachtung, deren besonders starkes Anwachsen bei Cumulus- und Gewitterbildung, ebenso die Steigerung gegen die warme Jahreszeit hin, dies spricht alles für die convective Luftbewegung. Nachdem nun die Bodenluft, wie Elster und Geitl, sowie auch die Beobachtimgen von Ebert gezeigt haben, reichliche Jonisierung besitzt, so werden afle convectiven Luftströmungen Bodenluft nach aufwärts bringen und die Zerstreuung befördern. Im Winter werden diese Strömungen am schwächsten sein und bei gefrorenem oder mit starker Schneedecke bedecktem Boden die Wirkung der Bodenluft am wenigsten zur Geltung kommen können. Wieviel größeren Schwankungen die Nachmittagswerte ausgesetzt sind, sieht man aus Fig. 2, wo die Pentadenmittel eines ganzen Jahrescyclus vom 1. April 1902 bis 1. April 1903 eingetragen sind. Fig. 2. F OL OL. ® ® ® 9 r I [l \achm. MiUtjs. ® r; ir n vn


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