. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. . 222 worden. Von geschliffenen Steinen ist ein schöner etwas gelblich ge- färbter Brillant von 2^/8 Karat zu nennen, mehrere kleine Rosetten und Tafelsteine. Ein seltenes Exemplar ist ein Diamant mit Kleeblatt. Es ist ein farbloses rundliches Blättchen mit eingestreuten schwärzlichen Punkten, welche die Form eines Kleeblattes bilden, ähnlich Fig. 8. Des- cloizeaux beschreibt zwei dergleichen Diamanten, welche Herr Ralphen der Mineraliensammlung des Jardin du Roi geschenkt mit der Zeichnung wie Fig. 9. Sie stammen aus Indien


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. . 222 worden. Von geschliffenen Steinen ist ein schöner etwas gelblich ge- färbter Brillant von 2^/8 Karat zu nennen, mehrere kleine Rosetten und Tafelsteine. Ein seltenes Exemplar ist ein Diamant mit Kleeblatt. Es ist ein farbloses rundliches Blättchen mit eingestreuten schwärzlichen Punkten, welche die Form eines Kleeblattes bilden, ähnlich Fig. 8. Des- cloizeaux beschreibt zwei dergleichen Diamanten, welche Herr Ralphen der Mineraliensammlung des Jardin du Roi geschenkt mit der Zeichnung wie Fig. 9. Sie stammen aus Indien und waren die ersten in Europa, an welchen die seltsame Zeichnung wahrge- nommen worden ist. (Poggendorffs Annal. 1846 9. p. 447). Unser Kleeblattdiamant stammt aus der Herzogl. Leuchtenberg'sehen Sammlung. — Graphit. Es ist hervorzuheben die in derLondoner-Industrie-Aus- stellung von 1862 aufgestellte sog. Trophäe des von d'Alibert in Siberien aufgefundenen höchst feinen Graphits, ein Stück von 50 Ctm. Länge und gegen 17 Ctm. breit (9 Kilo.), und ähnliche andere. Von König Maximilian IL der Sammlung geschenkt. — Von Schwefel besitzt die Sammlung eine Reihe ausgezeichneter Stufen aus Sicilien, ursprünglich aus der v. Ringseis'schen Sammlung stammend, theils lose Krystalle, theils Drusen, P.; ; ; P . Poo . , auch mit ooPoo . ooPoo , Poo und reiche Drusen hemi- tropischer Krystalle an der Comb. mit der Drehfläche ooP.— Grosse Schaustücke mit Cölestin, Calcit etc. Sublimate. — Die Reihe der metallischen Mineralien beginnt mit den Arsenik-, Antimon- und Tellurerzen. Sämmtliche Species sind gut representirt, gediegen Tellur, Sylvanit und Nagyagit in reichen Stufen. Die Niobsauren Verbindungen, Niobit, Dianit, Samarskit, Fergusonit, Euxenit, Aeschinit sind in guten z. Thl. vorzüglichen Exemplaren vorhanden, vom Niobit von Rabenstein im b. Wald unter andern plattenförmige Zwillingskrystalle v. 4—5 Ctm. Grosse Rutilkrystalle, aus de


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