. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 32 Die Gartenwelt. 253 Farbe gelblich-weiß ohne Flecken, oft nach dem Grunde in Orange übergehend. Die beiden seitlichen Blätter des Kelches sind schnecken- förmig gewunden und gewellt. Weitere Arten und Formen: St. dej/oniensis, St. insignis-oculata, St. eburnea, St. Wolteriana. Die Kultur der Stanhopea erfolgt durchweg im gemäßigt warmen Hause in gewöhnlichem Orchideen- kompost ; sie werden in durchbrochene Körbe oder ebensolche Schalen gepflanzt, welche, mit Hängedrähten versehen, an geeigneten Plätzen im Gewächshaus, im Sommer im Freien unter Bäumen, Lau
. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 32 Die Gartenwelt. 253 Farbe gelblich-weiß ohne Flecken, oft nach dem Grunde in Orange übergehend. Die beiden seitlichen Blätter des Kelches sind schnecken- förmig gewunden und gewellt. Weitere Arten und Formen: St. dej/oniensis, St. insignis-oculata, St. eburnea, St. Wolteriana. Die Kultur der Stanhopea erfolgt durchweg im gemäßigt warmen Hause in gewöhnlichem Orchideen- kompost ; sie werden in durchbrochene Körbe oder ebensolche Schalen gepflanzt, welche, mit Hängedrähten versehen, an geeigneten Plätzen im Gewächshaus, im Sommer im Freien unter Bäumen, Laubengängen, möglichst an halbschattigen Plätzen anzubringen sind. In der Ruhezeit hält man die Stanhopea trocken, dagegen beanspruchen sie während des Wachstums reichliche Bewässerung. Eine Vermehrung kann durch Teilung der älteren Pflanzen vor- genommen werden. K. Stauden. Nardosmia fragrans (syn. Petasites fragrans), der Narden- duft, ist eine nach zwei Richtungen hin beachtenswerte Pflanze. Sie stammt aus Südeuropa (im Bosse von 1860 wird sie als von Sizilien und Sardinien stammend angeführt, was beweist, daß sie schon lange bei uns bekannt ist); sie erregt ihrer frühen Blüte halber jeden Winter das Interesse unserer Gartenbesucher. Im vorigen milden Winter hatte sie seit Dezember mit Blühen nicht aus- gesetzt; sie stand am 19. Januar, dem Tage der Wahl zur National- versammlung, so schön und voll in Blüte, daß ich es mir nicht versagen konnte, sie den Lesern der „Gartenwelt" bildlich vorzu- führen, um sie bekannter zu machen und Liebhaber wie Fachleute zu ihrer größeren Verwendung zu veranlassen. Die frühe Blüte, wie bei allen Pestwurzarten, im noch blattlosen Zustand, ist also eine der guten Eigenschaften dieses Winterblühers, wodurch diese Pest- wurz vielleicht auch als Treibpflanze für kalte Räume verwendet werden kann (ihr Geruch ist ein sehr angenehmer Vanilleduft); eine andere gute Eigenschaft besteht darin, daß sie als Scha
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