. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . das System zu ziehen, dürfte vermessen sein. Jede andere Ausge- staltung der Protoconclia kann auf sekundärer Anpassung des Embryos oder der Larve beruhen, und es wurde bereits darauf hingewiesen, dass es Arten gibt mit und ohne Protoconcha, wahrscheinlich in Anpassung an benthonische oder pelagische Lebensweise. Ebenso ist die Mündung der Siniisigera sicher ein Merkmal, welches die Larve selbständig erworben und nicht durch Tachygenesis von er- wachsenen übernommen hat. Ebenso- wenig br


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . das System zu ziehen, dürfte vermessen sein. Jede andere Ausge- staltung der Protoconclia kann auf sekundärer Anpassung des Embryos oder der Larve beruhen, und es wurde bereits darauf hingewiesen, dass es Arten gibt mit und ohne Protoconcha, wahrscheinlich in Anpassung an benthonische oder pelagische Lebensweise. Ebenso ist die Mündung der Siniisigera sicher ein Merkmal, welches die Larve selbständig erworben und nicht durch Tachygenesis von er- wachsenen übernommen hat. Ebenso- wenig braucht eine regelmässig weiter wachsende FissureUenschale, die nur ihre Wachstumrichtung geändert hat, phylogerontisch zu sein. Die Paläonto- logie zeigt, dass viele solche Formen seit uralter Zeit sich erhalten haben; für sie bleibt der phylogerontische Zu- Gerontische Schalen aus dem Paläo- Stand jedenfalls ohne Belang, daher bei zoicum. Uük&: Lophospira helicteres. ihnen der Begriff hinfällig wird. Wohl Rechts: Trochonema vagrans. aber muss man die Ableitungen der ameri- Nach Grabau (Ulrich). kanischenPaläontologeuschule innerhalb engerer Gruppen, wie der Fusiden, gelten lassen. Das Operculum wird zumeist, und mit Recht, nur in zweiter Linie für die Systematik verwendet, schon aus Eücksicht auf die Praxis, da es den leeren Gehäusen meist fehlt. Die von mir vertretene Auffassung, (s. 0.), wonach der Deckel auf das Clausilium zurückgeht und die Ver- bindung mit der Fussmuskulatur erst sekundär eingetreten ist, verbindet die Prosobranchien aufs innigste mit den Pulmonaten. Wie aber das Schwänzende, welches das Operculum trägt, zunächst durchaus bilateral symmetrisch gebaut ist, so wird der Deckel zunächst auch, sobald er einigermassen von der Schale abrückt, zweiseitig symmetrisch, und der Griff, der bei Neritina in die Muskulatur eindringt, wird zu einer medianen Leiste. Solche symmetrisch gebaute Opercula, wie bei Jeffreysia oder der Dolium-hsirwe, k


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