. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. der verschiedene Furchen richtig beschrieb, dessen Nomenklatur aber, teilweise der Säuger-An atomic entnommen, obschon er damit meistens keine Homologien feststellen wollte, doch sehr wenig glücklich gewählt war. Seine Angaben, sowie die von K. Goldstein i), der viel vor- sichtiger war in der Bezeichnung, aber auch weniger ausführlich, sollen unten berücksichtigt werden, ebenso wie meine eigenen früheren Notizen über das Vorderhirnrelief der Knochenfische. Insofern mein nicht sehr zahlreiches Material es erlaubt, darüber eine


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. der verschiedene Furchen richtig beschrieb, dessen Nomenklatur aber, teilweise der Säuger-An atomic entnommen, obschon er damit meistens keine Homologien feststellen wollte, doch sehr wenig glücklich gewählt war. Seine Angaben, sowie die von K. Goldstein i), der viel vor- sichtiger war in der Bezeichnung, aber auch weniger ausführlich, sollen unten berücksichtigt werden, ebenso wie meine eigenen früheren Notizen über das Vorderhirnrelief der Knochenfische. Insofern mein nicht sehr zahlreiches Material es erlaubt, darüber eine Aussprache zu tun, kann man in dem Furchenbau der Teleostier zwei Haupttypen unterscheiden, welche davon abhängen, ob die For- matio bulbaris gestielt ist oder sitzend. Der letztgenannte Zustand, welchen man auch bei den von mir gesehenen Knorpel- und Knochen- ganoiden findet, ist wohl der ältere und wird bei den von mir unter- suchten Knochenfischen wiedergefunden bei den Plattfischen (Rhombus, Pleuronectes und Hippoglossus) und bei Lophius. Nach Röthig ^) haben auch Cyclopterus, Agouus und Cottus sitzende Bulbi. Fische mit ge- stielten Bulbi olfactorii sind Molva (Röthig), Gadus und Siluris. Dieser Zustand ist weniger primitiv, und auch der übrige Teil des Vorder- hirns zeigt mehr sekundäre Kennzeichen. Der erste Typus wird am besten wiedergegeben durch die 3 ersten Figuren (Fig. 1, 2 und 3), welche eine Seitenansicht von Rhom- bus maximus, eine Seitenansicht und Oberansicht von dem Vorderhirn von Hippoglossus vulgaris darstellen. Wie die Seitenansicht (Fig. 1) zeigt, findet man an der Seite des Gehirnes von Rhombus maximus eine deutliche Andeutung in zwei Hauptmassen, eine obere, etwa eiförmige und eine untere, welche die direkte Fortsetzung der Pars bulbaris ist und schalenförmig die obere Masse zu tragen scheint. Die obere Masse wird seit Edinger richtigerweise als Epistriatum bezeichnet, weil sie der übrigen Masse, die früher nur als Striatum benannt wu


Size: 2052px × 1218px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, bookpublisherjenagfischer, books