. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. Magnetit, körnig. Deut- liche Oktaeder in silika- tisoher Grundmasse. Vergr. 61. haltigen Mineralien verknüpft wäre. In der Tat zeigt eine genaue mikroskopische Nachprüfung der mit den schlackigen Magnetiten stets verbundenen silikatischen Glashäutchen das Vorkommen von zahlreichen winzigen Kristallenen von Rutil, kenntlich an dem eigenartigen gelblich-rötlichen Glanz im auffallenden Licht, sowie von etwas Ilmenit, der indessen nicht demjenigen des Basaltes entspricht, sondern viel feinkörnige


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. Magnetit, körnig. Deut- liche Oktaeder in silika- tisoher Grundmasse. Vergr. 61. haltigen Mineralien verknüpft wäre. In der Tat zeigt eine genaue mikroskopische Nachprüfung der mit den schlackigen Magnetiten stets verbundenen silikatischen Glashäutchen das Vorkommen von zahlreichen winzigen Kristallenen von Rutil, kenntlich an dem eigenartigen gelblich-rötlichen Glanz im auffallenden Licht, sowie von etwas Ilmenit, der indessen nicht demjenigen des Basaltes entspricht, sondern viel feinkörniger ausgebildet ist. Es ist nach diesem Befunde höchst wahrscheinlich, daß tatsächlich der Titangehalt des schlackigen Magnetits, den die chemische Analyse anzeigt, nicht dem Magnetit eigen ist, sondern daß lediglich eine accessorische Verknüpfung mit den stark titanführenden Massen der glasigen Einschlusspartiell vorliegt, wobei das Vorkommen von Rutil jedenfalls dem Sedimente entstammt. — Schwieriger gestaltet sich nun die Erklärung der Eigenschaften und der Zusammensetzung der körnigen Magnetit-Einschlüsse des Bühlbasaltes. Ohne Zweifel hat nach deren Bildung eine weitgehende Rekristallisation stattfinden können. Ein Einschluß der körnigen Art zeigt im auffallenden Licht betrachtet an auf Hochglanz polierten Stücken eine trefflich kristalline Ausbildung (Fig. 2)- Die einzelnen Kristallindividuen sind scharf begrenzte Oktaeder, kombiniert mit dem Rhombendodekaeder, in einer grauen silikatischen Grundmasse, die sich von der Grundmasse der schlackigen Magnetiteinschlüsse sehr erheblich unter- scheidet. Im Dünnschliff bemerkt man nämlich in der ersteren ziemlich viel dunkel- grünen Pyroxen, eine braune Hornblende und etwas Plagioklas. Im auffallenden Lichte läßt auch ein mit verdünnter Salzsäure angeätztes Schliffstück deutlich erkennen, daß neben dem Titan-freien Magneteisenerz, das sich ziemlich rasch und gleichmäßig anätzt, noch hier und da


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