Archive image from page 170 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 Familie Elateridae. 155 den in faulem Holze oder unter der Rinde lebenden Arten geschieht die Ver- puppung in vertikaler Linie, den Kopf nach oben und die Rückenseite nach der Peripherie des Stammes zu gewendet. Der nach 2—4 wöchentlicher Puppenruhe ausgekommene Jungkäfer bleibt nach Beling u. a. meist bis zum nächsten Frühjahr in seiner Zelle liegen, nach Horst (1922) dagegen verläßt er schon im Herbst die Geburtsstätte, um unter
Archive image from page 170 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 Familie Elateridae. 155 den in faulem Holze oder unter der Rinde lebenden Arten geschieht die Ver- puppung in vertikaler Linie, den Kopf nach oben und die Rückenseite nach der Peripherie des Stammes zu gewendet. Der nach 2—4 wöchentlicher Puppenruhe ausgekommene Jungkäfer bleibt nach Beling u. a. meist bis zum nächsten Frühjahr in seiner Zelle liegen, nach Horst (1922) dagegen verläßt er schon im Herbst die Geburtsstätte, um unter Steinen oder in anderen Verstecken zu über- wintern. Die Geschlechtsorgane der frisch ausgekommenen Jungkäfer sind nach demselben Autor in einem gänzlich unreifen Zustand; die letzteren müssen daher noch längere Zeit einen sogenannten Reifungsfraß ausüben, um zur völligen Geschlechtsreife zu gelangen. Über die Generationsdauer finden sich in der Literatur sehr verschiedene Angaben. Beling nimmt an, daß die meisten Arten eine dreijährige Genera- tion haben, wobei auf den Larvenzustand 25/3 Monate, auf die Puppe 'Ys Monate und auf den Jungkäferzustand 9/3 Monate entfallen. Ford gibt für Agrtotes obscurus den Zeitraum vom Ei bis zur Verpuppung mit 4 Jahren an, was einer Abb. 74 B. Puppe von Agriotes obscurus L. in ihrer Erdzelle (511). Links abgestreifte letzte Larvenhaut. — Nach Horst. fünfjährigen Generation entsprechen würde. Buysson nimmt für Elater vier Entwicklungsjahre an, während er bei manchen phytophagen Schnellkäferlarven, wie Agriotes nur an eine vielleicht einjährige Generation glauben möchte. Xambeu spricht überhaupt nur von einer einjährigen Entwicklungsdauer der Elateriden, was aber sicherlich nicht allgemein zutreffend ist. Horst (1922), der neuerdings zahlreiche Zuchtversuche mit verschiedenen Agriotes- und Elater- Arten vorgenommen hat, konnte bei allen eine mehrjährige Entwicklungs- dauer feststellen. Die forstliche Bedeu
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