. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 3311 Morgan hat diese Experimente mit ähnlichem Erfolg wiederholt und hat dabei als GesetzmäÃigkeit feststellen können: Spaltet man Planarien t^,. â,^ ^ i^ig. 219. in der Medianebene so, daà die beiden Hälften in der Kopfgegend vereinigt blei- ben, so sind verschiedene Fälle möglich: a) Die Spaltschnitte reichen bis zwischen die Augen der Planarie: Die Eegeneration erfolgt so, wie wenn die Spaltung vollkommen gewesen wäre, d. h. es wird auf jeder Seite ein Auge gebildet, d


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 3311 Morgan hat diese Experimente mit ähnlichem Erfolg wiederholt und hat dabei als GesetzmäÃigkeit feststellen können: Spaltet man Planarien t^,. â,^ ^ i^ig. 219. in der Medianebene so, daà die beiden Hälften in der Kopfgegend vereinigt blei- ben, so sind verschiedene Fälle möglich: a) Die Spaltschnitte reichen bis zwischen die Augen der Planarie: Die Eegeneration erfolgt so, wie wenn die Spaltung vollkommen gewesen wäre, d. h. es wird auf jeder Seite ein Auge gebildet, das mit dem ursprünglich auf dieser Seite vorhan- denen zusammen ein Paar bildet. Auch die Seiten- lappen des Kopfes samt den Aurikularsinnesorganen werden unter solchen Be- dingungen symmetrisch re- generiert (Textfig. 221, A). b) Je weiter der Schnittwinkel von den â ^^ r- ^. â -, ^ .⢠⢠..... üoppolkopfmdividuen von Curttsta stmplicissima. Augen entfernt bleibt, um a Schnitt nur bis in die Pharynxregion: es sind 2 Köpfe so selbständiger wird das von ungefähr halber GröÃe gebildet worden. B üer in ihm entwickelte Re- Schnitt mcht weiter nac^ hinten: Die Halbwiirmer sind relativ breit, jedenfalls wesentlich breiter als ein. M generat. Es entstehen ent- halber Wurm (nach Morgan). weder zwei selbständige, nach innen gerichtete Köpfe mit je 2 Augen und 2 Ohrlappen (Fig. 221, B), oder ein einheitlicher, nach hinten gerichteter Kopf. Den letzteren Fall will Morgan (Regeneration, 2. Aufl., 1907, pag. 195) nicht als Hetero- morphose gelten lassen. Er nimmt an, daà überzählige Köpfe im Schnittwinkel von Doppelschwanztieren als ,, Supplementärköpfe der selbständig gewordenen Hinterenden aufgefaÃt werden müssen, auf die nähere Begründung dieser Ansicht läÃt er sich jedoch nicht ein. Für Schnitte, die nicht in der Medianlinie liegen, scheinen ähnliche Gesetze zu gelten (s. Textfig. 222, sowie Fig.


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