. Die Niederen Organismen : ihre Reizphysiologie und Psychologie. Invertebrates -- Behavior. Positive und negative Chemotaxis. 81. woraufhin sie reagieren wie vorher, und dies geht so weiter, sodaß sie den Tropfen der V^oprozentigen nicht verlassen. Die Bahn eines einzelnen Paramaecium in einem solchen Tropfen gleicht der in Fig. 44 eingezeichneten. Da alle Infusorien, die in den Tropfen der y^„prozentigen Kochsalzlösung eindringen, auch darin bleiben, so wimmelt es dort bald von ihnen. An Stelle von Chlornatrium können wir auch je zwei Lösungen anderer Chemikalien verwenden, und zwar immer ei
. Die Niederen Organismen : ihre Reizphysiologie und Psychologie. Invertebrates -- Behavior. Positive und negative Chemotaxis. 81. woraufhin sie reagieren wie vorher, und dies geht so weiter, sodaß sie den Tropfen der V^oprozentigen nicht verlassen. Die Bahn eines einzelnen Paramaecium in einem solchen Tropfen gleicht der in Fig. 44 eingezeichneten. Da alle Infusorien, die in den Tropfen der y^„prozentigen Kochsalzlösung eindringen, auch darin bleiben, so wimmelt es dort bald von ihnen. An Stelle von Chlornatrium können wir auch je zwei Lösungen anderer Chemikalien verwenden, und zwar immer eine stärkere und eine schwächere, — wobei wir natürlich darauf achten müssen, keine zu schädlichen Konzentra- tionen anzuwenden. Bei jedem der gewöhnlichen anorganischen Salze oder Alkalien sammeln sich ^i^Bahn, die chi - die Tiere in der schwächeren ""'" '" ^^"^™ säuretropfen verfolgt. Lösung, und zwar dadurch, daß sie in der oben beschrie- benen Weise die stärkere Lösung^ vermeiden. Die gleiche Konzentration eines chemischen Stoffes kann in aufein- anderfolgenden Versuchen eine entgegengesetzte Wirkung- haben, die davon abhängt, ob sie zusammen mit einer schwächeren oder einer stärkeren Lösung- angewendet wird; im ersten Falle vermeiden sie die Paramaecien, im letzten sammeln sie sich darin. Wenn die schwächere Lösung einen Tropfen der stärkeren umgibt, so bleibt die letztere leer, und die Paramaecien bleiben in dem Präparat zer- streut, wie in Fig. 41. Wenn aber die stärkere Lösung die schwächere umgibt, so füllt sich die letztere mit den Paramaecien, wie in Fig. 43, während die erstere fast leer bleibt. So erhalten wir mit den gleichen zwei Substanzen entweder eine dichte Anhäufung (oder wie es oft genannt wird, eine positive Chemotaxis) oder eine bestimmte leer bleibende Zone (negative Chemotaxis), je nach der Be- ziehung der beiden Flüssigkeiten zu einander. Jennings, niedere Organismen. 6. Please note that thes
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