. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vaniiöffen, Craspedote Medusen. 363 anlagen. Endlich gehören dazu noch zwei ganz junge Medusen von 1 mm Größe, die am 22. XII. 1902 gesammelt wurden. Sie haben 2 oben angeschwollen erscheinende Haupttentakel, zwei weitere kleinere Tentakel in den Perradien und 4 interradiale Tentakelanlagen und fallen durch interradiale Verwachsungen oder Verstärkungen des Schirms auf. Die Entwicklung dieser Meduse beginnt daher wahrscheinlich im Dezember, dem südlichen
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vaniiöffen, Craspedote Medusen. 363 anlagen. Endlich gehören dazu noch zwei ganz junge Medusen von 1 mm Größe, die am 22. XII. 1902 gesammelt wurden. Sie haben 2 oben angeschwollen erscheinende Haupttentakel, zwei weitere kleinere Tentakel in den Perradien und 4 interradiale Tentakelanlagen und fallen durch interradiale Verwachsungen oder Verstärkungen des Schirms auf. Die Entwicklung dieser Meduse beginnt daher wahrscheinlich im Dezember, dem südlichen 10. Bythotiara drygalskii n. sp. Textfigur 1. Drei Exemplare einer Meduse wurden am 27. und 28. II. 1903 in 150 und 400 m Tiefe nord- westlich von der Gauss-Station gefunden, von denen das eine 11 mm breit im Durchmesser und ziemlich vollständig erhalten ist, während bei den kleineren der Schirmrand zerstört ist. Durch die Form des großen Manubriums und die eigentümlichen Tentakel erwiesen sie sich als nächste Verwandte der Byihotiara murrayi. Diese ist aber von ihnen durch die dichotome Verästelung der Kanäle unterschieden, welche sich zum erstenmal bereits dicht über der Magenbasis teilen. Hier sind nur 4 ungeteilte Kanäle vorhanden, und bei der Größe der Exemplare ist nicht anzunehmen, daß es sich um unentwickelte Tiere, andererseits, da 3 Individuen vorliegen, nicht wahrscheinlich, daß es sich um zufällige Ent- wicklungshemmung handelt. So muß ich ihnen schon einen neuen Namen, B. drygalskii, beilegen. Charakteristisch für die Gattung ist das Manubrium gebildet. Die einfachen wulstigen Mundränder sind in den Perradien und Interradien verstärkt, und es gehen anscheinend Leisten von ihnen aus, die perradial die Gonaden trennen, interradial einschnüren. Jedenfalls sind sie auf der Innenseite des Magens auch ziemlich in ganzer Länge erkennbar. Die Gonaden bestehen aus 5 oder 6 anscheinend adradialen Querwülsten, von denen die mittleren am weitesten
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