. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . •* Fig. 54. Bacillus buccalis maxinms nach Miller, mit Jodjodkalium behandelt. Vergr. 400. Affektion ätiologisch beteiligt sind oder nicht, so gehören sie wegen der Jodreaktion nicht der eigentlichen Leptothrix innominata an, sondern dem folgenden Mikroorganismus: Bacillus buccalis maximus (Miller). So bezeichnet Miller (L.) häufig vorkommende vereinzelte Bacillen, Fäden oder Büschel von parallel laufenden 30—150 ft langen, 1—1,3^ 1) Früher wurde die Leptothrix buccalis als Erreger der Zahnkaries b
. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . •* Fig. 54. Bacillus buccalis maxinms nach Miller, mit Jodjodkalium behandelt. Vergr. 400. Affektion ätiologisch beteiligt sind oder nicht, so gehören sie wegen der Jodreaktion nicht der eigentlichen Leptothrix innominata an, sondern dem folgenden Mikroorganismus: Bacillus buccalis maximus (Miller). So bezeichnet Miller (L.) häufig vorkommende vereinzelte Bacillen, Fäden oder Büschel von parallel laufenden 30—150 ft langen, 1—1,3^ 1) Früher wurde die Leptothrix buccalis als Erreger der Zahnkaries be- trachtet (vgl. Zopf, L.). Es ist das nicht der Fall (vgl. besonders Miller, L. 196 ff.). Der Vorgang ist vielmehr folgender: Durch Bakterien verschiedener Art, wie sie von Miller, Vignal u. Galippe, Jung gezüchtet worden sind, wird aus Kohle- hydraten im stagnierenden Mundsekret Milchsäure erzeugt, welche die Zahnsubstanz entkalkt. Das entkalkte Gewebe wird durch dieselben oder andere (peptonisierende) Bakterien weiter zerstört. Sowohl Kokken wie Bacillen kommen hier in Betracht (vgl. Miller's Beschreibung a. a. O.).
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