. Die Gartenwelt . Schatten bleiben sie grünlich farblos, sie werden lang und ihre Durchwinterung macht später Schwierigkeiten. (Schluss folgt.) Begonia „President de Bourville". Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. von unten durch Untersetzer. Sät man zu spät, so hänfen sich die Arbeiten gewöhnlich so, dass das zeit- raubende, etwas mühsame Pikieren nicht mit der nötigen Sorgfalt geschehen kann oder zu lange hinaus- geschoben wird. Aus solchen Aussaaten wird aber nichts, auch dann nicht, wenn die Saat nur so dünn geschieht, dass die Sämlinge sich nicht berühren.


. Die Gartenwelt . Schatten bleiben sie grünlich farblos, sie werden lang und ihre Durchwinterung macht später Schwierigkeiten. (Schluss folgt.) Begonia „President de Bourville". Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. von unten durch Untersetzer. Sät man zu spät, so hänfen sich die Arbeiten gewöhnlich so, dass das zeit- raubende, etwas mühsame Pikieren nicht mit der nötigen Sorgfalt geschehen kann oder zu lange hinaus- geschoben wird. Aus solchen Aussaaten wird aber nichts, auch dann nicht, wenn die Saat nur so dünn geschieht, dass die Sämlinge sich nicht berühren. Ein weiterer Nachteil zu später Aussaat ist der, dass die Luft im Hause in der Nähe des Glases, wohin die Saat auf die Hängetabletten hingehörte, viel zu heiss und trocken wird. Man muss dann Bchon lüften und das vertragen die zarten Dingerchen nicht. Sie fühlen sich aber sehr wohl, wenn durch das Pikieren das Wurzel vermögen erstarkt ist. Bei recht hellem, sonnigem Wetter wachsen sie dann, dass man seine helle Freude an ihnen hat, und je mehr Wärme, Licht und Luft man ihnen giebt, desto rascher und gesünder entfalten sie sich. Gespritzt werden die Drosera nie, am wenigsten als junge Sämlinge. Nicht das Wasser ist ilu- Element, wie wohl manche glauben, die die Erde durch zu vieles (Messen in einen übelriechenden Sumpf verwandeln, sondern die mit Feuchtigkeit gesättigte Atmo- sphäre des Moores und der windgeschützten Niederung, auf die die Sonne, durch Baum- und Strauchwuchs nicht gehindert, niederbrennt. Im Gewächshaus erzielt man diese feucht- warme, nicht zu heisse Luft durch fleissiges Begiessen der Wände und Wege. — Sind die Sämlinge nach dem zweiten Pikieren angewurzi lt. so bringt man sie aus dem Warmhause, etwa gegen Mitte April, je nach der Witterung auch früher oder später, in ein helles Kalt Schattiert wird, wenn es irgend möglich, nie, was aber aus Rücksicht auf andere Pflanzen gewöhnlich nicht angeht. Doch sollte man ihnen Son


Size: 2425px × 2060px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18