. Die Gartenwelt. Gardening. XXVI, 49 Die Gartenwelt. 503 II. Drei Arbeiten des Verfassers aus jüngster Zeit. (Hierzu 7 Abb. nach vom Verf. g-ef. Entwürfen und Zeichnungen.) 1. Zu dem Entwurf für einen Haup t f ri e d ho f der Stadt Celle bei Hannover. Der Entwurf vrarde bei einem öffentlichen Wettbewerb 1917 mit dem I. Preise ausgezeichnet und zur Aus- führung bestimmt. Es war die Aufgabe ge- stellt, ein zirka 8 ha großes Gelände zu erschließen, das für die etwa 22 000 Ein- wohner zählende Stadtge- meinde Beerdigungsmög- lichkeiten auf 25 Jahre bieten soll. Bei der Planung des Entwurfes ist d
. Die Gartenwelt. Gardening. XXVI, 49 Die Gartenwelt. 503 II. Drei Arbeiten des Verfassers aus jüngster Zeit. (Hierzu 7 Abb. nach vom Verf. g-ef. Entwürfen und Zeichnungen.) 1. Zu dem Entwurf für einen Haup t f ri e d ho f der Stadt Celle bei Hannover. Der Entwurf vrarde bei einem öffentlichen Wettbewerb 1917 mit dem I. Preise ausgezeichnet und zur Aus- führung bestimmt. Es war die Aufgabe ge- stellt, ein zirka 8 ha großes Gelände zu erschließen, das für die etwa 22 000 Ein- wohner zählende Stadtge- meinde Beerdigungsmög- lichkeiten auf 25 Jahre bieten soll. Bei der Planung des Entwurfes ist der Ver- fasser von dem Gesichts- punkte ausgegangen, eine klare praktische Gesamt- anlage zu schaffen, die sich den Eigenarten des Ge- ländes, ohne erhebliche Erd- arbeiten zu verursachen, an- schmiegt und die zugleich auch den künstlerischen An- forderungen entspricht, die man heute an eine Fried- hofsanlage stellt. Sehr ge- fördert wurde dieser Ge- danke durch die Forderung, an geeignet erscheinender Stelle eine Friedhofskapelle mit etwa 10 Leichenzellen und den erforderlichen Nebenräumen vorzusehen und durch die vorhandene Möglichkeit, den geplanten Kriegerehrenfriedhof inVer- bindung mit dem neuen Stadtfriedhof zu verwirk- lichen. Die Leichen- und Ein- segnungshalle ist an der östlichen Seite des Grund- stücks auf dem dort höchsten Punkte des Geländes ge- plant. Sie liegt in der Achse der vorhandenen Ge- ländemulde, die als Haupt- allee ausgebildet und ent- sprechend ausgestattet ist. Die Nebengebäude sind mit der Einsegnungshalle zu einer Gebäudegruppe ver- einigt und von einer Mauer umgeben, so daß ein nach außen nicht in Erscheinung tretenderWirtschaftshof ent- steht. Besonders zu beachten ist die Regelung des Ver- kehrs unmittelbar am Haupt- gebäude. Die Anfahrt der Leichen erfolgt unauffällig unter Benutzung des vor- handenen öffentlichenWeges unmittelbar zur Leichenhalle. Droschken für Leidtragende und Geistliche benutzen den Haupteingang
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