. Die Gartenwelt. Gardening. 162 Die Gartenwelt. IV, 14 läge Diospyros Lotus L. oder noch besser Diosp. virginiana L. verwendet. Die Veredelung geht am besten im Frühjahr im geschlossenen Räume von statten, da Okulation im Freien kaum gelingt. Die eigentliche Kultur ist sehr einfach. Im März bis April bringt man die Pflanzen aus dem Winterquartier ins Freie an einen geschützten Ort und verpflanzt je nach Be- darf. Als Erdmischung nimmt man Rasenerde mit Lauberde und scharfem Sand oder auch kräftige Walderde mit Sand. Der Standort im Freien darf der vollen Sonne ausgesetzt sein, nur mufs man So


. Die Gartenwelt. Gardening. 162 Die Gartenwelt. IV, 14 läge Diospyros Lotus L. oder noch besser Diosp. virginiana L. verwendet. Die Veredelung geht am besten im Frühjahr im geschlossenen Räume von statten, da Okulation im Freien kaum gelingt. Die eigentliche Kultur ist sehr einfach. Im März bis April bringt man die Pflanzen aus dem Winterquartier ins Freie an einen geschützten Ort und verpflanzt je nach Be- darf. Als Erdmischung nimmt man Rasenerde mit Lauberde und scharfem Sand oder auch kräftige Walderde mit Sand. Der Standort im Freien darf der vollen Sonne ausgesetzt sein, nur mufs man Sorge dafür tragen, dafs die Pflanzen niemals austrocknen, jedoch auch niemals zu nafs stehen. Von Zeit zu Zeit sagt ihnen ein leichter Dunggufs sehr gut zu. Nach Abfall des Laubes im Monat November bringt Gärten des Partie aus dem „Palermo"-Park in Argentinien. Originalaiifnahme für die „Gartenwell'*. man die Persimonen in einen frostfreien Raum und giefst während des Winters spärlich. Bei dieser Behandlung erhalten die Persimonen während des Sommers ein üppiges, braungrünes Laub, in welchem sich die orangegrofsen und orangefarbenen Früchte prächtig ausnehmen. Der Geschmack letzterer ist ein eigenartiger, weder süfs noch sauer, aber trotzdem gut, am besten ausgedrückt — für uns Europäer ein — japanischer; jedoch der Effekt der Persimonen in der Fruchtschale zwischen anderem Obst ist allerseits ein grofsartiger. Schmuck- und Park-Anlagen in der Pampa. Von Arthur Bab, Kolonie Mauricio, Argentinien. (Hierzu drei Abbildungen.) Vor einiger Zeit brachte ich in der „Gartenwelt" eine Beschrei- bung mit erläuternden Abbildungen über die Art der Waldpflan- zung in der Pampa*), der grofsen, südainerikanischen Tiefebene, die sich vom Westen des Parana- und La Plata .Stromes bis in die Cor dilleren, die südamerikanischen Alpen, erstreckt. Wenn auch der gröfste Teil derselben erst in den letzten Jahrzehnten der mensch- lichen Kultur ers


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