. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . in-den Brückenschlag die Brückentrains mehrererArmeekorps zusammengezogen werden. Hierdurchwird es möglich, selbst die größten vorkommendenStrecken zu überbrücken. In den meisten europäischen Heeren werdendie Kriegsbrücken nach dem System Birago. desberühmten italienischen Militäringenieurs und Kriegs-brückenbauers (1792—1845), dessen Arbeiten für dieneuzeitliche Technik des Baues von Kriegsbrückengrundlegend waren, hergestellt. Das Material fürsolche Brücken besteht aus Pontons, eisernenBrückenbooten, die in Abständen nebeneinan


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . in-den Brückenschlag die Brückentrains mehrererArmeekorps zusammengezogen werden. Hierdurchwird es möglich, selbst die größten vorkommendenStrecken zu überbrücken. In den meisten europäischen Heeren werdendie Kriegsbrücken nach dem System Birago. desberühmten italienischen Militäringenieurs und Kriegs-brückenbauers (1792—1845), dessen Arbeiten für dieneuzeitliche Technik des Baues von Kriegsbrückengrundlegend waren, hergestellt. Das Material fürsolche Brücken besteht aus Pontons, eisernenBrückenbooten, die in Abständen nebeneinanderüber den Fluß gelegt werden, wobei ihre Längs-richtung mit der Flußrichtung zusammenfällt. AlsStützen an den Ufern dienen zweibeinige Böcke.Über die nebeneinandergelegten Pontons wird nachAbb. 1 die Brückenbahn gelegt, die aus den längszu der Brücke verlegten Streckbalken und den querüber diese gelegten Knaggenbalken oder Bretternhergestellt wird. Die Pontons müssen fest verankertwerden (vgl. Abb. 1 und 2); Anker. Spanntaue,. Abb. 1 Rödel- und Schnürleinen. Rödelbalken. Gelände-stangen und sonstiges Material, das diesem Zwecksowie der weiteren Befestigung der Brücke dient,wird ebenfalls mitgeführt. Die Breite einer Kriegs-brücke beträgt etwa 3 m. Brücken leichterer Aus-führung dienen für den geordneten Übergang desFeldheeres ohne schweresGeschütz, solche schwerererAusführung müssen auch die Überführung schwererBelagerungsgeschütze und der Armeelastzüge undebenso auch die Belastung durch ein großesMenschengedränge, wie es bei eiligem Übergang aufder Verfolgung oder auf dem Rückzug leicht ent-stehen kann, aushalten können. Wie der Bau der Brücken, so liegt auch die Leitung des Übergangesdes Heeres über die Brücke in den Händen derPioniere; dieser wie jener ist nach ganz bestimmtenVorschriften geregelt. Pontonbrücken können nur über Gewässer ge-legt werden, die mindestens 0,6 m Tiefe haben. Istdas nicht der Fall


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