. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 30 Becker, W. Böhme & S. F. Perry dem äußeren und inneren Bronchus bildet die Abzweigungsstelle des Nebenbron- chus. Der Übergang zu den großen Endkammern erfolgt kontinuierlich. Die Grenze zwi- schen Bronchus und Cavum ist nicht festzulegen, weil es kein definiertes Bronchus- ende gibt. Der intrapulmonale Bronchus steht mit einer von Art zu Art wechselnden Anzahl separater Kammern in Verbindung, die große respiratorische Hohlräume bilden und durch Scheide


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 30 Becker, W. Böhme & S. F. Perry dem äußeren und inneren Bronchus bildet die Abzweigungsstelle des Nebenbron- chus. Der Übergang zu den großen Endkammern erfolgt kontinuierlich. Die Grenze zwi- schen Bronchus und Cavum ist nicht festzulegen, weil es kein definiertes Bronchus- ende gibt. Der intrapulmonale Bronchus steht mit einer von Art zu Art wechselnden Anzahl separater Kammern in Verbindung, die große respiratorische Hohlräume bilden und durch Scheidewände oder Septen getrennt sind, die von der Lungenwand bis zum Bronchus reichen. Die großen Kammern 1. Ordnung sind durch sekundäre und terti- äre Scheidewände unterteilt, die von der Lungenoberfläche abgehen und ihrerseits Nebenkammern 2. und höherer Ordnungen bilden. Kaudal und kranial treten die Septierungen zurück, und der Lungenraum weitet sich zu je einer großen kaudalen und kranialen Endkammer, die in der Hauptsache mechanisch-ventilierende Funk- tion haben (Abb. 2). In den respiratorisch wirksamen Lungenabschnitten sind die Kammerwände mit edicularem Parenchym ausgekleidet, ein System aus relativ großen polygonalen Ma- schen, deren Firste, reich an glatter Muskulatur, sich über ihren Basen erheben und kleine umrahmte Räume bilden (aedicula = lat. umrahmte Nische in der Wand, Duncker 1981, Perry 1983). Die wandständigen Nischen kehren ihre Öffnungen dem Inneren der Luftkammern zu, Milani (1894) nannte sie Krypten. Das Atmungsgewebe ist heterogen verteilt, seine Dichte nimmt zum intrapulmo- nalen Bronchus hin zu bzw. terminad und ventrad ab. In den großen Endkammern und in den ventralen Kammern fehlt es zumeist, an die Stelle des Parenchyms treten hier große Maschen (Trabekel), reich an glatter Muskulatur, die den häutigen Kam- merwänden flach aufliegen. Solche Lungenteile, die nur wenig oder gar keine Ober- flächenvergrößerung aufweisen, ne


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