. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. Das Muskelsrewebe. 195 und in Rücksicht auf die contractile Substanz im Ganzen die gleiche Zusammensetzung besitzt, wie die Skelettmuskeln, so weicht sie doch auch in vielen wesentlichen Punkten von diesen ab. Zunächst ist ein wichtiger Unterschied dadurch gegeben, dass zwar einzelne, im Ganzen parallel nebeneinander gelagerte Hauptfasern zu unter- scheiden sind, dass diese aber durch Zwischenglieder mit einander in Verbindung gesetzt sind, an


. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. Das Muskelsrewebe. 195 und in Rücksicht auf die contractile Substanz im Ganzen die gleiche Zusammensetzung besitzt, wie die Skelettmuskeln, so weicht sie doch auch in vielen wesentlichen Punkten von diesen ab. Zunächst ist ein wichtiger Unterschied dadurch gegeben, dass zwar einzelne, im Ganzen parallel nebeneinander gelagerte Hauptfasern zu unter- scheiden sind, dass diese aber durch Zwischenglieder mit einander in Verbindung gesetzt sind, anastomosiren, so dass also die Herz- muskelfasern eigentlich ein Netzwerk vorstellen, dessen Maschen aber lang und sehr schmal, häufig vollständig spindelförmig sind. Zweitens haben die Herzmuskelfasern kein Sarcolemma, oder wenn sie, wie einige Autoren wollen, ein solches haben, so ist es doch so dünn und zart, dass es nicht in der Weise wie dasjenige der Skelettmuskeln zur Erscheinung kommt. Drittens stellen die Herz- muskelfasern nicht wie die Skelettmuskeln einheitliche Fasern dar, sondern sind aus einer grossen Zahl einfacher Zellen zusammen- gesetzt, welche durch eine, als breiter Querstreifen erkennbare und iMh I. Fig. 59. H er z mu sku lat ur vom Menschen. A. Friscli zerzupft in Kochsalz, Anastomose zweier Fasern, k. die Kit'substanz an den Grenzen der Zellenterritorien. B. Gehärtet, Schnitt senkrecht /.um Faserverlauf, b. das intermuskuläre Bindegewebe (Grenze von Faserbündeln), m. die durcii- schnittenen Muskelfasern, bei m' der Kern nebst Pigmenlkürnchen zu sehen, g. Gel'ass, ^'^i,. nach Behandlung mit Argent. nitr. sich schwarz färbende Kittsub- stanz mit einander verbunden werden (Fig. 51 A, k). Die zellige Natur der durch die breiten Querstreifen umgrenzten Tlieile wird besonders dadurch deutlich gemacht, dass mehr oder Aveniger genau in der Mitte zwischen den Streifen ein einfacher oder doppelter, 13*. Please note that these images are extracted from s


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