Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . der Außenfläche. Alle jene Öfen sindhygienisch vortheilhafter, deren Wirkung vorwiegend in Wärmeleitungbesteht. Hohe, schlanke und große Thonöfen, deren Wände einebedeutende Fläche bieten und deren Material seiner Natur und Dickewegen Wanne langsam aufnimmt und abgibt, sind deshalb, wennes sich um eine gleichmäßige, behagliche Zimmerheizung handelt,den kleinen, dünnen. Wärme rasch leitenden eisernen < tfen, die mehrfür schnell zu erwärmende Geschäftslocalitäten sich eignen, unbedingtv


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . der Außenfläche. Alle jene Öfen sindhygienisch vortheilhafter, deren Wirkung vorwiegend in Wärmeleitungbesteht. Hohe, schlanke und große Thonöfen, deren Wände einebedeutende Fläche bieten und deren Material seiner Natur und Dickewegen Wanne langsam aufnimmt und abgibt, sind deshalb, wennes sich um eine gleichmäßige, behagliche Zimmerheizung handelt,den kleinen, dünnen. Wärme rasch leitenden eisernen < tfen, die mehrfür schnell zu erwärmende Geschäftslocalitäten sich eignen, unbedingtvorzuziehen. Um bei eisernen < Ifen der Überhitzung vorzubeugen, die Heiz-flächen zu vergrößern und dadurch die Wärmeleitung zu steigern, werdenneuerer Zeit häufig die Gusswände dieser Ofen mit weit vorstehendenKippen versehen Fig. 4< I . Weiter belästigt der auf glühenden Ofenflächen versengende Staubdurch den hierbei entstehenden brenzlichen Geruch. Bei einer Erwärmung der < Ifenfläehe bis zu 100° C. ist eine trockeneDestillation des Staubes nicht zu befü Die Wärmeökonomie iU>s Wohnhauses. 151 Wichtig ist die bei jeder Heizungsart eintretende Veränderung derrelativen Feuchtigkeit und des Sättigungsdeficits) der Luft. Strömtz. B. mit Wasserdampf gesättigte feuchte Luft von — 20° C. welcheim Kubikmeter 1*57 Gramm Wasserdampf enthält, in die Stube undwird durch eine Heizung nun auf + 20° C. erwärmt, so müsste. wennSättigung noch vorhanden sein sollte, diese Luft 1753 Gramm Wasser-dampf pro Kubikmeter enthalten. Diese Luft von -(- 20 enthält aber L-57 nur 1*57 Gramm, also nur ,_ =0089 der bei -|- 20° C. mög- liehen maximalen Feuchtigkeit, dass wäre also rund 9 Procent, und ihrSättigungsdeficit betrüge 1753 — 157 = 1596 Gramm. Zieht mannoch die Ausdehnung, welche die Luft bei einer Temperaturerhöhungvon 40° erfährt, in Rechnung, so resultieren mir 8 Procent relativeFeuchtigkeit. Durch jede Art von Heizung, s


Size: 1502px × 1663px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, bookidlehrbuchderi, bookyear1892