. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Zopf, Vergleichende Uutersucliungen über Flechten in Bezug etc. 99 sein, dass man auf mög-lichst vollständige monographisclie Durch- arbeitung der einzelnen Genera und Familien hinstrebt. Versuche dieser Ai^t sollen Gegenstand der folgenden Abhand- lungen sein. I. Die Parnielia-arügen Flechten im weitesten Sinne. I. Die Gattung Evernia. Da ich das Glück hatte, im Laufe der letzten sechs Jahre, zum Teil mit freundlicher Beihilfe der weiter unten genannten Botaniker, von allen bisher bekannten deutschen Vertretern, sowie zwei neuen Arten {E. isidi


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Zopf, Vergleichende Uutersucliungen über Flechten in Bezug etc. 99 sein, dass man auf mög-lichst vollständige monographisclie Durch- arbeitung der einzelnen Genera und Familien hinstrebt. Versuche dieser Ai^t sollen Gegenstand der folgenden Abhand- lungen sein. I. Die Parnielia-arügen Flechten im weitesten Sinne. I. Die Gattung Evernia. Da ich das Glück hatte, im Laufe der letzten sechs Jahre, zum Teil mit freundlicher Beihilfe der weiter unten genannten Botaniker, von allen bisher bekannten deutschen Vertretern, sowie zwei neuen Arten {E. isidiophora und E. olicetorma) ausreichende Materialien zusammen zu bringen, so war es mi)glich, die chemisch-monographische Bearbeitung dieser Gattmig allmählich soweit zu ergänzen, dass, wie mir scheint, im folgenden ein ziemlich vollständiges Bild von der Flechtensäure-Produktion des Genus gegeben werden dürfte. 1. Evernia furfuracea (L.) Zopf. Hierunter verstehe ich jene gemeine, besonders an Kiefern {Pinus silcestris) der Ebene und der Hügelregion vorkommende entwickelten Zustande durch reichliche Bildung ,,kleiig" erscheint, keine Apothecien und keine und diu'ch Chlorkalklijsung nicht rot gefärbt wü-d. Gestaltungsweise des Thallus betrifft, so ist es von ausserordentlicher Schwierigkeit, wenn nicht unmöglich, eine präg- nante Charakteristik zu liefern, weil kaum em Thallus dem andern gleicht und namentlich in der Verzeigimgsweise die grössten Un- regelmässigkeiten vorkommen. Ich habe daher für nötig gehalten, von ein paar Thalli photographische Bilder zu geben (Taf. I) und verweise gleiclizeitig auf die photograpliischen Abbildungen, welche G. Bitter') von einigen Formen derselben veröffentlichte. Im übrigen will ich Folgendes bemerken: Die jugendlichen Thalli bilden Rosetten, deren Äste dem Substrat angeschmiegt er- scheinen und an dasselbe durch zahlreiche kurze dicke schwarze Rhizoiden angeheftet werden (Fig. 1). Unregelmässig zerstreut, oft in k


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