. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. o5o Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 300 Seiten der ektodermalen hinteren Cloakenwand und in der vorderen Nachbarschaft der Einmündungssteilen der primären Harnleiter sind Venen aufgetreten, deren Wandung von den in freie Mesodermzellen aufgelösten Stammzonen des prostomalen Mesoderms gebildet wird. Im Bereiche der Schwanzwurzel beginnen die frei gewordenen Mesodermzellen des prostomal entstandenen ventralen Randstreifens der Mesodermfiügel die Vena subintestinalis de


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. o5o Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 300 Seiten der ektodermalen hinteren Cloakenwand und in der vorderen Nachbarschaft der Einmündungssteilen der primären Harnleiter sind Venen aufgetreten, deren Wandung von den in freie Mesodermzellen aufgelösten Stammzonen des prostomalen Mesoderms gebildet wird. Im Bereiche der Schwanzwurzel beginnen die frei gewordenen Mesodermzellen des prostomal entstandenen ventralen Randstreifens der Mesodermfiügel die Vena subintestinalis des Schwanzes zu formen (vergl. Taf. LXI, Fig. 2 V. subint.). Diese Venenanlage wird von den Seitenplattenabschnitten überlagert, die sich in caudocranialer Richtung mit einander ventromedian vereinigen (vergl. Taf. LXI, Fig. 2 ), dann aber in parietales Bindegewebe auflösen. Die neuro- enterische Verbindung verschmälert sich bereits in ihrem proxi- malen Abschnitte, der allmählich der Rückbildung verfällt. Nahe der Appositionszone nimmt ihr dorsoventraler Durchmesser zu. Der quere Durchmesser ist kleiner, der neuroenterische Strang erscheint also von beiden Seiten her etwas abgeplattet. In der Anordnung der terminalen unsegmentirten teloblastischen Appo- sitionszone ist keine Aenderung eingetreten (vergl. Taf. LVII/LVIII, Fig. 13). Wir wenden uns nun der Betrachtung einiger Schnitt- bilder zu (Textüg. 278—285). Der erste der abgebildeten Schnitte ist frontal durch das ventrale Ende der ersten Schlundtaschen und die Augenblasenstiele gelegt; er trifft schräg das Velum transversum, welches noch von hohem, stellenweise zweizeiligem Cylinderepithel gebildet wird, zu beiden Seiten die Riechsäcke, ferner das vordere Ende der oralen Berührungszone zwischen dem Entoderm und Ektoderm, die vorn von der Sinnesschichte des letzteren umfasst wird. Die in den Fig. 4, Taf. LXIV/LXV mit einem * bezeichneten seitlichen Ausladungen an der Ekto- dermgrenze sind auch im Schn


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