Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . ck wird die Arterie dort am sicherstenverschliessen, d. i. an den Knochen anpressen,wo erstere dicht an letzterem verläuft und vonwenigen, leicht compressiblen Weichtheilenumgeben ist. Die Arteria temporaUs wird daheretwa 1 Cm. nach innen vom äusseren Gehör-gange (Fig. 1 c) auf den Processus zygomaticuscomprimirt; die A. occipitalis dicht hinter demWarzenfortsatze (d), d:e Maxillaris interna inder Mitte zwischen Kieferwinkel und Kinn (bj,die Carotis communis zu beiden Seiten desSternocleidomastoideus. zmsclien 2. und Drittheile desselb


Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . ck wird die Arterie dort am sicherstenverschliessen, d. i. an den Knochen anpressen,wo erstere dicht an letzterem verläuft und vonwenigen, leicht compressiblen Weichtheilenumgeben ist. Die Arteria temporaUs wird daheretwa 1 Cm. nach innen vom äusseren Gehör-gange (Fig. 1 c) auf den Processus zygomaticuscomprimirt; die A. occipitalis dicht hinter demWarzenfortsatze (d), d:e Maxillaris interna inder Mitte zwischen Kieferwinkel und Kinn (bj,die Carotis communis zu beiden Seiten desSternocleidomastoideus. zmsclien 2. und Drittheile desselben (a). Der Arztsteht auf der der Blutung entgegengesetztenSeite, lehnt den Kopf des Verletzten gegen 81 AßTERIEN-COMPRESSION. 82 die eigene Brust, schiebt die Spitze der ans-gestreckten Finger beider Hände von vornlind hinten her unter den Kopfnicker unddrückt die Carotis gegen die Wirbelsäule(Fig. 2). Die Subclavia wird in der Fossa supra-clavicularis mittelst des am Aussenrande derClavicularportion des Kopfnickers aufgesetzten Fig. Daumens in der Eichtung von oben aussennach unten innen gegen die erste Rippe ge-drückt, wobei der Kopf gegen die verletzteSeite geneigt werden muss. Die A. axillarisdrückt man bei erhobenem Arme am hinterenRande des M. coraco-brachialis gegen denHumeruskopf; die Brachialis kann in derganzen Länge der medialen Seite des Ober-armes am inneren Rande des Biceps gegenden Knochen gedrückt werden; die Radialiswird etwa 2 Querfinger oberhalb des Hand-gelenkes am Radialrande des M. flexor carpi Fig. 2.


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