. Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Freshwater fishes; Freshwater fishes; Fishes; Fishes. Gattung: Cliondrostoma. 233 Artcharakter: Schnauze wenig hervorragend und sehr stumpf abgerundet, Mund spalte einen flachen Bogen bildend; Sch 1 undzahne auf der linken Seite 6 undauf derrechten 5, seltener 5 Zähne aufbeiclen Seiten; der vorderste Zahn u n- abgeschliffen; der Flügel der Schlundknochen vorn meist mit einem bogenförmigen Ausschnitt; Körper wenig ge- streckt. D. 3/8—9, P. 1/15, V. 2/8, A. 3/9—10, C. 19, Squ. 8—9/50—60/3—6. Diese zweite, im Donau-Gebiete einheimische Nasen-Form ist lange


. Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Freshwater fishes; Freshwater fishes; Fishes; Fishes. Gattung: Cliondrostoma. 233 Artcharakter: Schnauze wenig hervorragend und sehr stumpf abgerundet, Mund spalte einen flachen Bogen bildend; Sch 1 undzahne auf der linken Seite 6 undauf derrechten 5, seltener 5 Zähne aufbeiclen Seiten; der vorderste Zahn u n- abgeschliffen; der Flügel der Schlundknochen vorn meist mit einem bogenförmigen Ausschnitt; Körper wenig ge- streckt. D. 3/8—9, P. 1/15, V. 2/8, A. 3/9—10, C. 19, Squ. 8—9/50—60/3—6. Diese zweite, im Donau-Gebiete einheimische Nasen-Form ist lange Zeit ganz übersehen worden, bis sie zuerst durch den Scharfblick des Agassiz bei seinen in München vorgenommenen ichthyologischen Untersuchungen an das Licht gezogen wurde. Von den Fischern wird diese Nasen-Form noch heute unbeachtet gelassen, daher dieselbe auch keinen besonderen Volksmimen führt. Ich möchte für dieselbe den deutschen Namen »Näsling« vorschlagen. Es ist Ch. Rysela nicht bloss in der Flossenbildung, sondern auch in der Schnauzen- und Mundbildung dem Ch. Genei sehr ähnlich. An der zurückgelegten Rückenllosse überragen die vorderen Strahlen die hintersten durchaus nicht, während an der zurückgelegten 10 bis 11 zerfaserte Strahlen enthaltenden Afterflosse die vordere Fie. 43. Spitze die hintere Spitze nicht erreicht. Kopf von Der Körper des Näsling ist im Vergleich zum Körper des Ch. Genei bei weitem weniger gestreckt, so dass, obgleich die Sei- tenlinien 50 bis 60 Schuppen enthalten, die nach hinten gegen den Leib zu- rückgeschlagenen Brustflossen zwischen ihren Spitzen und den Wurzeln der Bauchflossen einen Baum übrig lassen, in welchem nur 5 bis 7 Schuppen- Querreihen Platz finden. An den Schlundknochen und ihren Zähnen lassen sich zwar deutliche Artcharaktere auffinden, welche eine Verwechslung des Näsling mit einer an- deren Species unmöglich machen, allein es zeigen sich gerade an diesem wichtigen Skeleltheile so mancher


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