. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. te. die Folge einer mit oedematöser Quellung und Erweichung einhergehendenEncephalitis (mikroskopisch Leukocyten und Fettkörnchenzellennachweis). Häufig sieht man auch tuberkulöse Knötchen im Epeudym, teils oberflächlich,teils in der Tiefe gelegen (Ophüls, Walbaum). Man muß sich da vor Verwechslungmit Ependymgranulationen, die hierbei auch vorkommen, hüten. Die Tuberkel sind meistgrößer und ungleich groß, mitunter teilweise gelblich. Die Plexus chorioidei sind oft reichlich von Tuberkeln und Exsudatdurchsetzt, und die


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. te. die Folge einer mit oedematöser Quellung und Erweichung einhergehendenEncephalitis (mikroskopisch Leukocyten und Fettkörnchenzellennachweis). Häufig sieht man auch tuberkulöse Knötchen im Epeudym, teils oberflächlich,teils in der Tiefe gelegen (Ophüls, Walbaum). Man muß sich da vor Verwechslungmit Ependymgranulationen, die hierbei auch vorkommen, hüten. Die Tuberkel sind meistgrößer und ungleich groß, mitunter teilweise gelblich. Die Plexus chorioidei sind oft reichlich von Tuberkeln und Exsudatdurchsetzt, und die Austrittsstelle der Vena magna Galeni ist häufigvon sulzig-körnigen, oft sehr derben Massen dicht umgeben. —- Die Gehirn-substanz selbst erscheint infolge von Odem feucht, geschwollen, weich; zu-weilen zeigt sie kapilläre Blutungen und Erweichungsherde. — In ganzschnell verlaufenden Fällen findet man makroskopisch nur Knötchen, da-gegen kein Exsudat. — In der Regel setzt sich die tuberkulöse Meningitisauf die Häute des Rückenmarkes fort. 0m<^. Fig. öse Meningitis von wochenlangem Verlauf. Meningoencephalitis tuberculosadisseminata chronica, a Tuberkulös infiltrierte und zellig-fibrös verdickte Hirnrinde; in derselben einzelne Tuberkel; stellenweise perivaskuläre Zellinfiltration,als Beginn der Tuberkelbildung, c Sulcus, in dem u. a. mehrere Gefäßdurchschnittezu sehen sind. Ganz schwache Vergr. Die basalen Teile des Gehirns beiderseits oder nur auf einer Seite sind be-vorzugt, besonders in den typischen Fällen bei Kindern; doch kommen Tuberkel oft,wenn auch weniger reichlich, auch an der Konvexität vor. Ander medialen Flächeder Hemisphären sind Tuberkel besonders häufig und deutlich zu sehen; der medialeSpalt kann verklebt sein. Wenn man daher die tuberkulöse Meningitis schlechthinBasilarmcuingitis nennt, so ist das nur annähernd genau und nur so zu verstehen, daßbei disseminierter Meningealtuberkulose d


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