. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Monographie der Echinode7-men des Eifler Kalkes. 127. Fig. 1. seitigen , aus der Erweiterung des obersten Säulengliedes gebildeten, ungetheilten Platte. Auf den fünf Seiten dieses regelmässigen Pentagons sitzen fünf gleiche fünfseitige Basalia und über diesen, mit ihnen alternirend, folgt ein Kranz von fünf ebenfalls gleichen, fünfseitigen Eadialia. Auf dem obe- ren horizontalen Eande der Radialia ruhen fünf schmale, leistenförmige Stücke, von Römer (Leth. geogn. Bd. I, p. 231) als Radialia zweiter Ordnung bezeichnet, die ich jedoc


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Monographie der Echinode7-men des Eifler Kalkes. 127. Fig. 1. seitigen , aus der Erweiterung des obersten Säulengliedes gebildeten, ungetheilten Platte. Auf den fünf Seiten dieses regelmässigen Pentagons sitzen fünf gleiche fünfseitige Basalia und über diesen, mit ihnen alternirend, folgt ein Kranz von fünf ebenfalls gleichen, fünfseitigen Eadialia. Auf dem obe- ren horizontalen Eande der Radialia ruhen fünf schmale, leistenförmige Stücke, von Römer (Leth. geogn. Bd. I, p. 231) als Radialia zweiter Ordnung bezeichnet, die ich jedoch, da sie lediglich dazu dienen, die Articulation der Arme mit dem Kelch zu vermitteln, nicht als solche anerken- nen möchte, sondern als Articularia bezeichnen werde. Dar- über endlich folgen die ungetheilten, aus einer mehr oder weniger langen Reihe von einfachen Gliedern zusammenge- setzten Arme, nach oben sich allmählig verjüngend, und im ruhigen Zustande zu einer in geradlinigen Nähten genau schliessenden, fünfseitigen Pyramide sich zusammenlegend. An der oberen, gerade abgestutzten Randfläche jedes Radiale springt nach der Ventralseite zu ein horizontaler, unregelmässig dreiseitiger Fortsatz vor, der in der Mitte durchbohrt ist, um den zum Schliessen der Armkapsel nöthi- gen Muskelstrang durchzulassen. An die nach innen conver- girenden zwei Seiten dieser Fortsätze heftet sich, im gleichen Niveau mit dem oberen Rand der Radialia ein kalkiges Gerüst von eigenthümlicher Construction, welches zuerst von Ferd. Römer ^) genau beschrieben und seiner Form nach sehr passend mit einer fünfblättrigen Blume verglichen ist. Es besteht aus fünf dünnen Platten oder Blät- tern, von denen vier gleich sind, das fünfte dagegen eine abweichende Bildung zeigt. Dies Gerüst ist jedoch, wie wir später sehen werden, keineswegs ein äusseres, einer bei den meisten Crinoiden beobachtetem Kelchdecke zu vergleichendes, sondern ein durchaus in- neres, vielfach mit L


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