. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 114 Hans-Wilhelm u. Maria Koepcke Bonn. Ähnlich wie in den Steinlomas, so haben wir auch an den bewachsenen meeresnahen Geröllsteilwänden eine große Anzahl von Strukturteilen zu unterscheiden. In den Rinn- salen und kleinen Wasserfällen entdeckt man einen starken Bewuchs des Untergrundes mit flutenden Grünalgen. Sehr charakteristisch ist auch die ständig tropfende Vegetation (Farnblätter, Algen usw.). In den Wasser ableitenden kleinen Bächen am Fuße der


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 114 Hans-Wilhelm u. Maria Koepcke Bonn. Ähnlich wie in den Steinlomas, so haben wir auch an den bewachsenen meeresnahen Geröllsteilwänden eine große Anzahl von Strukturteilen zu unterscheiden. In den Rinn- salen und kleinen Wasserfällen entdeckt man einen starken Bewuchs des Untergrundes mit flutenden Grünalgen. Sehr charakteristisch ist auch die ständig tropfende Vegetation (Farnblätter, Algen usw.). In den Wasser ableitenden kleinen Bächen am Fuße der Wände können Krebse wie Bithynis caementarins gaudichaudii «Palaemonidae» und Pseudo- thelphusa spec. «Potamonidae» und sogar Fische wie Mugil cephalus L. «Mugilidae» auf- treten. Meistens bilden sich große Massen porösen Quellsinters, durch welche Höhlen mit tropfsteinartigen Bildungen im Innern zu Stande kommen können. Die zartblättrige Quellrandvegetation mit Adiantum concinnum Kth. «i>olypodiaceae» und mit großen Moospolstern erinnert in mancher Hinsicht an die Lomas, jedoch fehlt hier ein aus- geprägter Jahreszeitenwechsel. Die höhere Vegetation aus Gebüsch und Schilfbeständen bestehend, rechnen wir dem Flußufergebüsch zu. Ein reiches Vogelleben zeigte sich bisher nirgends und selbst an den Vegetations- maxima beobachteten wir nur Zenaida asiática meloda, Amazilia amazilia, Troglodytes musculus audax, Zonotrichia capensis peruviensis, Volatinia jacarina peruviensis, und einige Schwalben. Das Felsufer desMeeres (Abb. 39). Dieser Lebensraum besitzt eine schon allein durch seine abiotischen Bedingungen verursachte große Anzahl von Strukturteilen und, da sein Bodenmaterial nicht wie an den Stranden eine fortgesetzte Umlagerung erfährt, weniger extreme Lebens- bedingungen als die anderen Übergangslebensräume vom Meer zum Land. Demgemäß finden wir hier auch eine reichhaltige Fauna und Algenflora. Die Zonierung des Felsufers führt man a


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