. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Kuczewski, Morphologische u. biologische Untersuchungen an Ohara usw. 7:; knoten und Stengelknüllehen. Sie bilden sich entweder autonom, als auch infolge besonderer Reize (vgl. Richter*)). Im Vergleich mit den nacktfüßigen Zweigen treten sie der Zahl nach, wie Giesen- hagen bemerkt hatte und ich bestätigen kann, sehr stark zurück. An den Wurzelknöllchen konnte ich nie Sproßbildung nach- weisen. Analog den Wurzelknöllchen anderer Arten sollten sie eben- Zahlreiche Versuche haben aber negative falls Zweigvorkeime liefern. Einige Fie. 19. A Län


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Kuczewski, Morphologische u. biologische Untersuchungen an Ohara usw. 7:; knoten und Stengelknüllehen. Sie bilden sich entweder autonom, als auch infolge besonderer Reize (vgl. Richter*)). Im Vergleich mit den nacktfüßigen Zweigen treten sie der Zahl nach, wie Giesen- hagen bemerkt hatte und ich bestätigen kann, sehr stark zurück. An den Wurzelknöllchen konnte ich nie Sproßbildung nach- weisen. Analog den Wurzelknöllchen anderer Arten sollten sie eben- Zahlreiche Versuche haben aber negative falls Zweigvorkeime liefern. Einige Fie. 19. A Längsschnitt. B Querschnitt durch ein kleines Wurzelknöllchen. Resultate erbracht. Tatsachen lassen mich je- doch vermuten, daß unter besonderen Umständen Zweigvorkeime gebildet werden können. Beim Aus- ziehen von iniLaboratorinm kultivierten Sprossen fand ich einige Male auch eine Anzahl von besonderen Sproß- und Wurzelknöll- chen; sie waren ganz weiß, sehr groß, nicht selten er- reichten sie die Größe von 4 und mehr mm im Durch- messer. Die mikroskopi- sche Untersuchung ergab, daß die Wurzelknöllchen deshalb so groß schienen, weil sie von einem Geflecht von Bliizoiden und ähn- lichen Gebilden umhüllt waren. Zuerst glaubte ich, daß die letzteren auch Rhizoiden seien, da sie der Form Das Vorhandensein von typischen Quer- und nicht S Wänden jedoch zweifellos, daß es keine Rhizoiden waren. Sie sind vielmehr mit jungen Vorkeimen zu vergleichen. Da es mir aber nicht gelungen ist, diese Gebilde zur weiteren Entwicklung zu ver- anlassen, so muß ich die Frage nach ihrer Bedeutung offen lassen. Jene vorkeimartigen Gebilde entstehen nicht nur an mehrzelligen, großen KiHillchen. sondern auch an ganz kleinen (Fig. 19A und B). Fig. 12 Taf. II stellt den „Zweigvorkeim" des in der Figur 17 1! dargestellten Knöllchens bei stärkerer Vergrößerung dar; man sieht ganz deutlich die typischen Querwände. Ähnliche Gebilde kommen, wie an dem in Fig. 7 Tat'. I dar


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