. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 46 W. Leche: Der Mensch. Stadium hinaus, während die Wassermolche und Landsalamander sowohl in diesen als andern Teilen ihres Innern Baus einen höhern Reifegrad erlangen. In diesem Zusammenhange mag auch an die bemerkenswerte Erscheinung erinnert werden, daß unsere gewöhnlichen Wassermolche, falls ihre Kiemen- tragenden Larven durch irgendeinen Umstand daran verhindert werden, aufs trockene Land zu kommen, das ganze Leben hindurch ilire Kiemen beibehalten und somit in bezug auf die
. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 46 W. Leche: Der Mensch. Stadium hinaus, während die Wassermolche und Landsalamander sowohl in diesen als andern Teilen ihres Innern Baus einen höhern Reifegrad erlangen. In diesem Zusammenhange mag auch an die bemerkenswerte Erscheinung erinnert werden, daß unsere gewöhnlichen Wassermolche, falls ihre Kiemen- tragenden Larven durch irgendeinen Umstand daran verhindert werden, aufs trockene Land zu kommen, das ganze Leben hindurch ilire Kiemen beibehalten und somit in bezug auf die Atmungswerkzeuge auf dem früheren, beziehentlich auf dem Larvenstadium beharren. Von allen Amphibien haben die Froschlurche sich am vollständigsten dem Landleben angepaßt. Das ausgebildete Tier trägt niemals Kiemen, die Wirbelsäule ist stark verkürzt, die Rückensaite verschwunden, ein frei vorstehender Schwanz fehlt, die Gliedmaßen sind stärker und höher aus- gebildet als bei den Schwanzlurchen. Als Larven ist dagegen ihre tjber-. Fig. 28. Entwickhingsstadien des Frosches, a—c vergrößert, d, e in etwa natürlicher Größe. einstimmung mit den letzteren auffällig. Die jungen Froschlarven (Fig. 28) leben im Wasser, haben eine gestrecktere Körperform, besitzen Kie- men und einen langen Schwanz. Bevor die Larve das Wasser verläßt, ver- kürzt sich der Körper, Kiemen und Schwanz verschwinden. Fassen wir die eben skizzierten Entwicklungsvorgänge zusammen, so gelangen wir zu folgendem Ergebnisse: innerhalb der Klasse der Am- phibien läßt sich eine fast ununterbrochene Reihe von im Wasser lebenden und mehr oder weniger ,,FisGh"-ähnlichen Formen bis zu vollkommenen Landtieren verfolgen. Vollständige Emanzipation vom Wasserleben und von der durch diese Lebensweise bedingten Organisation zeichnen die drei höchsten Tierklassen, die Kriechtiere, Vögel und Säugetiere aus. Selbst wenn einzelne Mitglieder dieser Gruppen sekundär, d. h. durch erneuerte An])
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