. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Xenarthra, Körperbau. 487 denen das Jngale nnr durch einen kleinen Knoclien vertreten wird, der einzig mit dem rudimentären Processus zygomaticus des Maxillare sich ver- bindet. Umgekehrt erreicht bei den Bradyi)odidae das Jugale den Pro- cessus zygomaticus des S(iuamosum zwar auch nicht, ist übrigens aber sehr groß und ausgezeichnet durch einen al)steigenden P'ortsatz, der auber von +Elotherium. einem tertiären Suiden, und vom pleistocänen +r)ii)ro- todon (Beuteltier)
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Xenarthra, Körperbau. 487 denen das Jngale nnr durch einen kleinen Knoclien vertreten wird, der einzig mit dem rudimentären Processus zygomaticus des Maxillare sich ver- bindet. Umgekehrt erreicht bei den Bradyi)odidae das Jugale den Pro- cessus zygomaticus des S(iuamosum zwar auch nicht, ist übrigens aber sehr groß und ausgezeichnet durch einen al)steigenden P'ortsatz, der auber von +Elotherium. einem tertiären Suiden, und vom pleistocänen +r)ii)ro- todon (Beuteltier) nur noch von +(iravigrada und +(ilyptodontidae, zwei ausgestorbenen Familien der Xenarthra l^ekannt ist und somit treffend auf P>lutsverwandtschaft weist. Derselbe scheint auch bei Chlamydophorus in schwacher Andeutung vorhanden zu sein. — Das Foramen rotundum ist zuweilen (Dasyi)odidae) aufgenommen in das Foi-amen sphenorbitale. Dieses liefert bei Bradypodidae auch den Durchtritt für den Nervus opticus, der sonst durch ein eigenes Foramen opticum zieht. Der ünterkiefei- hat hohe systematische Bedeutung erlangt, nament- lich für die Erkennung der fossilen Formen. Seine ursprüngliche Form zeigt der tettiäre +Peltephilus (s. Fig. oö8). Der Besitz frontaler Zähne gibt ihm eine U-Form mit auffallend niedrigem Condylus. Mit \'erlust der Frontalzähne und Verlängerung der Schnauze wird er in seinem sym- physialen Teil \'förmig, wie bei Dasypodidae. und bei extremer Verlänge- Fig. 335. a normale Haltung von Kopf und Hals von Glyptodon; b starke Flexion der 2 Gelenke des Halses und Zurückziehen des Kop- fes; c Streckung der besagten Gelenke und Niederbeugen des Kop- fes; nach G. rung erhält jede Kieferhälfte die Grifielform von +Stegotherium und Myrmecophaga. mit Verkümmerung ihrer Fortsätze. Umgekehrt werden diese sehr hoch, so daß der Processus ascendens bei +Gravigrada und +Glyptodonten senkrecht, selbst nach vorn geneigt ist zum gleichfalls s
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