. Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858. Mit einer Karte von A. Petermann. dem Anschein nach ihrer drei — konnten wir ohneHülfe einer Leiter oder Stricke leider doch nicht hinein-klettern, da die Unterwand auf etwa 10 Fuss ganz glattund ohne genügende Yorkehrung zum Erklettern 50 Fuss tiefer machte ich die umstehende Skizze Abenddämmerung war hereingebrochen und vonder Platform unterhalb des Felsengrabes fanden wir kei-nen Weg auf die Höhe der Felskuppe hinauf, so dasswir uns allerdings nicht mit eigenen Augen überzeug-ten ,


. Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858. Mit einer Karte von A. Petermann. dem Anschein nach ihrer drei — konnten wir ohneHülfe einer Leiter oder Stricke leider doch nicht hinein-klettern, da die Unterwand auf etwa 10 Fuss ganz glattund ohne genügende Yorkehrung zum Erklettern 50 Fuss tiefer machte ich die umstehende Skizze Abenddämmerung war hereingebrochen und vonder Platform unterhalb des Felsengrabes fanden wir kei-nen Weg auf die Höhe der Felskuppe hinauf, so dasswir uns allerdings nicht mit eigenen Augen überzeug-ten , aber die Einwohner gaben uns die bestimmte Ver-sicherung, dass ausser diesen Gräbern nichts Kastellartigessich hier befinde und dass besonders auf dem Gipfel desFelsens kein altes Gebäude sei, und zu grosser Verwunde-rung sah ich daher am Ende unserer Reise, dass HerrBore hier oben ein durch seine eigenthümliche Konstruktionausgezeichnetes Kastell gesehen haben will. Später er-fuhren wir von Herrn Krug, dass auch Herr Tichatschetfdiesen Ort besucht habe, aber er hat darüber, so viel mir 4* 28 Dr. H. Barth,. bekaunt, noch Nichts veröffent-licht. Die Dorfbewohner be-zeichneten ausdrücklich die Fel-sengriiber als die Kaleh. Als wir von dieser Felshuhewieder herabstiegen, waren wirnicht wenig überrascht, am Ein-gange des Dorfes von einer Ma-trone, Mutter von zwei Töchtern,angeredet zu werden, die mitwahrhaft mütterlichem Interesseunsere männliche Tüchtigkeitim schleunigen Ersteigen derFelshöhe bewundert hatte unduns ihr Lob spendete. Auch wardgleich nach unserem Eintritt indie Oda ein kleiner Knabe,Sohn des Kiaja, herbeigeführt,der uns eine Schüssel mitFrüchten als Vorkost zur Mahl-zeit überbrachte, und da kamdenn auch bald zur rechten Zeitein vortreffliches Abendessen,sehr reinlich und gut zubereitet, in vier Gängen, das wohl15 Piaster werth war, obgleich es uns als ein eben nichtgastfreundliches Verfahren überraschte, dass man sich hattevorausbezahlen


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