. Fig. 1. Wandernde Prozessionsspinner-Raupen. Sie heißen Prozessionsspinner, weil sie derart hintereinandergereiht wan- dern, daß die Haare am Kopf jeder folgenden Raupe jene am Schwanzende der vorhergehenden berühren. Die Bewegung der „Prozession" ist gleich- mäßig, ruckweise, im Takt. Wird die Kette durch Entfernen oder Töten eines Tieres unterbrochen, so macht sofort die vordere Hälfte der Kolonne Halt und wartet, bis die hintere wieder aufgeschlossen ist. Die Verpup- pung geschieht gemeinschaftlich. Das Ausschlüpfen der Falter erfolgt bei Nacht, worauf alsbald die Copula stattfindet.
. Fig. 1. Wandernde Prozessionsspinner-Raupen. Sie heißen Prozessionsspinner, weil sie derart hintereinandergereiht wan- dern, daß die Haare am Kopf jeder folgenden Raupe jene am Schwanzende der vorhergehenden berühren. Die Bewegung der „Prozession" ist gleich- mäßig, ruckweise, im Takt. Wird die Kette durch Entfernen oder Töten eines Tieres unterbrochen, so macht sofort die vordere Hälfte der Kolonne Halt und wartet, bis die hintere wieder aufgeschlossen ist. Die Verpup- pung geschieht gemeinschaftlich. Das Ausschlüpfen der Falter erfolgt bei Nacht, worauf alsbald die Copula stattfindet. Daher sind die erzogenen Falter meist verletzt. Gattung Thaumetopoea Hb. Th. processionea^) L., Eichen-Prozessionsspinner. Taf. 23, Fig. 4. Falter: Stirn flach, mit breiter Wölbung zwischen den Augen (nach Entfernung der Stirnhaare). Männchen spannt 29, Weibchen 32 mm. — processio, das Ausrücken eines Heeres.
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