Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse040102bron Year: 1912 3288 einzuordnen. Wie Textfig. 199 zeigt, entsteht der neue Kopf an der Wund- fläche des Hinterstückes einer schräg durchschnittenen Planarie nicht in der Mitte der Wunde, sondern an deren vorderem Ende. Allerdings steht die Achse des Kopfes nach Barfurths Eegel senkrecht zum Schnittrand. Aber die Verschiebung des ^S' ^^^' Kopfes nach vorn zeigt be- reits, daà hier noch andere Kräfte an der Arbeit sind. Am abgetrennten Kop


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse040102bron Year: 1912 3288 einzuordnen. Wie Textfig. 199 zeigt, entsteht der neue Kopf an der Wund- fläche des Hinterstückes einer schräg durchschnittenen Planarie nicht in der Mitte der Wunde, sondern an deren vorderem Ende. Allerdings steht die Achse des Kopfes nach Barfurths Eegel senkrecht zum Schnittrand. Aber die Verschiebung des ^S' ^^^' Kopfes nach vorn zeigt be- reits, daà hier noch andere Kräfte an der Arbeit sind. Am abgetrennten Kopf- stück entsteht das Schwanz- W regenerat ebenfalls nicht in der Mitte des Wundrandes, Fig. 200. Gurtisia simplicissima (nach Morgan und Steinmann: scliematisieit nach eigenen Be- funden an Planaria gonocephala) Obere Reihe: Der gröÃte Teil des Kopfes wird durch einen Schrägschnitt abgetrennt. Kegeneration des Kopfes. Untere Ee/'l/c: Regeneration des Eumpfes und Schwanzes an dem abgetrennten Kopf. Pla nar ia spee. Kopf und Schwanz, von zwei schrägen Schnittflächen aus regenerierend (nach Morgan). Abweichung von der Bar fürt hschen Regel. sondern nach hinten verschoben. Noch weniger folgt der Pharynx der Bar fürt hschen Regel: er entsteht ungefähr in der Mitte der Wundfläche, seine Achse aber steht nicht senkrecht zu letzterer, sondern in der Eichtung des neuen Schwanzes (Textfig. 200). In der Folgezeit werden dann allmählich die normalen Symmetrie- verhältnisse erreicht, indem das Regenerat seine Achse mit der des Regeneranten in Ãbereinstimmung bringt, und besonders dadurch, daà es allmählich breiter wird, während umgekehrt der Regenerant an Breite verliert. Bei diesen RegulationsVorgängen ist bei den einen Arten der Regenerant nur wenig beteiligt [Gurtisia simplicissima Morgan (1. c, pag, 55), die Hauptleistung kommt den Regeneraten zu. Andere Arten dagegen gewinnen ihre normale Form durch Streckung des alten Stücke


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