. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. Entwicklungsgeschichte. 1409. Keim von Sepia, von oben gesehen. Nach Kölliker. a Nahrungsdotter, b Mantel, c Au- gen, ex— e5 das fünfte bis erste Armpaar, g' Kie- men, g Herz? m Nackenplatte, m' Trichter, m" napfförmiger Knorpel, n Kopfanlagen, V Mund, l' After. Keim etwas abzuschnüren, so dass er in der Seitenansicht stärker sich ausdrückt und am Rande aufgewulstet erscheint. Jetzt zeigen sich nun immer mehr Anlagen von Embryonaltheilen: so bildet sich neben den Kopfanla- ge


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. Entwicklungsgeschichte. 1409. Keim von Sepia, von oben gesehen. Nach Kölliker. a Nahrungsdotter, b Mantel, c Au- gen, ex— e5 das fünfte bis erste Armpaar, g' Kie- men, g Herz? m Nackenplatte, m' Trichter, m" napfförmiger Knorpel, n Kopfanlagen, V Mund, l' After. Keim etwas abzuschnüren, so dass er in der Seitenansicht stärker sich ausdrückt und am Rande aufgewulstet erscheint. Jetzt zeigen sich nun immer mehr Anlagen von Embryonaltheilen: so bildet sich neben den Kopfanla- gen, ganz isolirt von den übrigen, das erste oder dorsale Armpaar, und der Mantel, der sich fortfährt abzu- schnüren und kragenartig vorzura- gen, bedeckt die Basen der Kiemen und lässt nur deren Spitzen an der Bauchseite etwas noch in der Ansicht von oben herausgucken. Die Trich- terhälften stossen an der Rückenseite an eine kleine Hervorwulstung, die Nackenplatte, und es zeigt sich deut- lich, dass ihre dorsalen Schenkel zum Halsmuskel (m. collaris) werden und nur die ventralen den eigent- lichen Trichter erzeugen. Vom napf- förmigen Knorpel sieht man nun auch nach innen einen kleinen Wulst abgehen, die Anlage des Herab- ziehers des Trichters, zwischen den Kiemen am Mantel erscheint ein kleiner Höcker, vielleicht die Anlage des Herzens, und in der Mittellinie an der Bauchseite zwischen den beiden Trichterhälften zeigt sich eine Vertiefung, der After. Man sieht nun deutlich wie vollständig bilateral-symmetrisch die ganze Anlage der Sepia gebildet ist, wie der Mund, nebst Kopf und Augen der Rückenseite, die Arme nebst Trichter und After der Bauch- seite des Thiers entsprechen und wie also erst durch eine spätere Ver- schiebung der Mund in die Mitte des Kopfes und des Kranzes der Arme gelangen wird. Es schnürt sich nun der Mantel immer mehr vom Dotter ab und wulstet sich kragenartig über die ihm zunächst liegenden Organe her- über : so wird der After ganz v


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