Archive image from page 135 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 448 P. N. van Kämpen Fie:. 24. zwischen den sehr kleinen Processus pqstglenoideus und posttym- panicus und ist nach oben wahrscheinlich nur durch das Squamosum verschlossen. Sie haben aber eine ganz andre Zusammensetzung als bei den 3Iacroscelididae: das Tympanicum beteiligt sich nicht daran: »Cladobates [= Tupaj'a] hat nämlich etwas, das wie ein doppeltes Tym- panicum aussieht: das Trommelfell wird getragen von einem dün


Archive image from page 135 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 448 P. N. van Kämpen Fie:. 24. zwischen den sehr kleinen Processus pqstglenoideus und posttym- panicus und ist nach oben wahrscheinlich nur durch das Squamosum verschlossen. Sie haben aber eine ganz andre Zusammensetzung als bei den 3Iacroscelididae: das Tympanicum beteiligt sich nicht daran: »Cladobates [= Tupaj'a] hat nämlich etwas, das wie ein doppeltes Tym- panicum aussieht: das Trommelfell wird getragen von einem dünnen ringförmigen Knochen, der dem ringförmigen Tympanicum der nie- deren Säugetiere ähnlich ist und großenteils frei in der übrigens ganz normalen Bulla liegt, nur mittels einer Membran, welche von der Außenseite des Ringes ausgeht, an ihre Wand befestigt« (Winge, 1892, S. 43). Hierin besteht also, wie auch Winge bemerkt, Über- einstimmung mit den Proaimiae von Madagaskar. Winge sagt dann, man könne daran denken, eine Ver- gleichung mit den Carnivoren an- zustellen, welche eine doppelte Ver- knöcherung in der Bulla haben, wie auch Parker (1885, S. 173 und 183) Tupaja und BhyncJwcyon mit Felis vergleicht, und fährt weiter fort: »Aber der Zustand ist doch vielleicht ein andrer; die Sache ist vielleicht nur, daß der Annulus tympanicus, die Leiste der inneren Wand des Tympanicum, an welche das Trommelfell befestigt ist, besonders stark erhaben und nachher frei geworden ist vom übrigen Teile des Tympanicum, womit er nun nur mittels einer Membran in Verbinduug steht.« Diese Erklärung scheint mir sehr unwahrscheinlich, besonders in Bezug auf die Entwicklung bei Rhynchocyon und die bei den Lemu- riden. Eine neugeborene Tupaja gab mir diesbezüglich keine weitere Aufklärung: die Bulla bestand hier nur erst aus einem schmalen Bindegewebsstreifen zwischen Gehörkapsel und Annulus gelegen (Fig. 1). Von den Lemuriden unterscheidet sich Tupaja jaixmica dadurch, daß


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