. Die Bivalven der Gosaugebilde in den nordöstlichen Alpen : Beitrag zur Charakteristik der Kreideformation in Österreich. Bivalves, Fossil; Paleontology. 1191 Die Bivalven der Gosaugebilde in den nordöstlichen Alpt 115 Dieser letztere Umstand erklärt auch die Eig-enthümlichkeit, dass so viele Species auf die Gosauscliichten bescLräiikt sind, und es ist daher der Schluss um so mehr berechtigt, dass die Gosauschichten einzig und allein der Zone des Hippurites cornu vaccinuin oder dem Provencien (Coquand) angehören, und dass sie durch ihren Eeich- thum an Versteinerungen zugleicli die ausgezeich


. Die Bivalven der Gosaugebilde in den nordöstlichen Alpen : Beitrag zur Charakteristik der Kreideformation in Österreich. Bivalves, Fossil; Paleontology. 1191 Die Bivalven der Gosaugebilde in den nordöstlichen Alpt 115 Dieser letztere Umstand erklärt auch die Eig-enthümlichkeit, dass so viele Species auf die Gosauscliichten bescLräiikt sind, und es ist daher der Schluss um so mehr berechtigt, dass die Gosauschichten einzig und allein der Zone des Hippurites cornu vaccinuin oder dem Provencien (Coquand) angehören, und dass sie durch ihren Eeich- thum an Versteinerungen zugleicli die ausgezeichnetsteEntwickelung dieses Horizontes darstellen. C Verbreitung und Lagerung der Etage Provencien. Kaehdem ich durch die Vertheilung der Versteinerungen nachzuweisen gesucht habe, dass die Ciosaugebilde dem Provencien angehören, bleibt mir nocli übrig, einige Worte über die Verbreitung dieser Etage beizufügen. In den nordeuropäischen Kreideablagerungen ist bis jetzt Hip)purites cornu vaccinuin nur als grosse Seltenheit bei St. Christophe in der Touraine nachgewiesen, und auch von den übrigen höchst charakteristischen Eudisten - Arten , die den H. cornu vaccinum begleiten, kennt man bis jetzt nur Radiolites Mortoni in England und Texas. Die Etage Provencien fehlt demnach gänzlich in Nord-Europa, doch dürfte der obere Quadersandstein in Schle- sien, aus welchem Drescher neuerdings Omphalien, Aetäonellen und Nerineen beschrie- ben hat, vielleicht noch am ehesten der Ort sein, wo H. cornu vaccinum gefunden werden könnte. In den süd-europäischen Kreidegebilden gibt es keine Ablagerung, die gleichmässiger und weiter verbreitet wäre als die Zone des Ilipjjmrites cornu vaccinum. Im südlichen Frank- reich ist die Provence das Land, wo dieselbe in ausgezeichneter Weise entwickelt ist, und wo sieh gleichzeitig auch ihre Beziehungen zu den übrigen Etagen der mittleren Kreide vortreÜlich feststellen lassen. Die Untersuchungen von Coquand') und Heynes'-) lassen in die


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