Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . h bei den Rhyncho-cephalen sind sie getrennt. Die Fron-talia greifen mit langen Fortsätzentief zwischen die Prämaxillen undNasalia ein, die Nasalia sind kleinwie bei den Varaniden und die Prä-maxillen senden außerordentlich langeschmale Fortsätze weit in die Fron-talia hinein. Diese Verhältnisse er-innern außerordentlich stark an die Varaniden und Mosa-saurier. Die schnabelartig langen Prämaxillen erinnern andie Champsosaurier. Der Gaumen zeigt schmale, lange, unbezahnte Palatina,während die anderen Gaumenknochen bezahnt sind. Dies e


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . h bei den Rhyncho-cephalen sind sie getrennt. Die Fron-talia greifen mit langen Fortsätzentief zwischen die Prämaxillen undNasalia ein, die Nasalia sind kleinwie bei den Varaniden und die Prä-maxillen senden außerordentlich langeschmale Fortsätze weit in die Fron-talia hinein. Diese Verhältnisse er-innern außerordentlich stark an die Varaniden und Mosa-saurier. Die schnabelartig langen Prämaxillen erinnern andie Champsosaurier. Der Gaumen zeigt schmale, lange, unbezahnte Palatina,während die anderen Gaumenknochen bezahnt sind. Dies er-innert an die Rhynchosaurier, Parasuchier und Choanen befinden sich seitlich zwischen Maxilla, Vomerund Palatinum wie bei den Rhynchocephalen und Lacer-tiliern. Der Unterkiefer ist durch ein vollkommen lacertilier-haftes Complementare ausgezeichnet; bei den Rlrynchocephalenist es zwar ähnlich. Das lange Präarticulare (Gaupps Goniale)reicht bis an das Dentale und Spleniale und ist darin denLacertiliern und Rhynchocephalen ä Fig\ 17. Sauranodon in-cisivus Joürdan aus demobersten Jura von Cerin(Ain). Dorsale Ansicht desSchädels in nat. Größe nachLoRTET,B,eptiles fossiles duBassin du Rhone. Lyon1892. Taf. 4 Fig. 1. aus der Trias von Elgin, Brachyrhinodon Taylori. 51 Man sieht also, daß den Thalattosauriern eine Mengevon Zügen mit den Rhynchoeephalen gemeinsam sind. Diesesind auch von Merriam hervorgehoben. Aber die Uberein-stimmung mit den Lacertiliern sens. lat. ist eine sehr vielgrößere, wie aus dieser Vergleichung hervorgeht. Die mitden Rhjmchocephalen übereinstimmenden Züge sind zugleichden Rhynchoeephalen und Lacertiliern gemeinsam. Ich habein der Beschreibung des Tylosaurus (Geol. u. paläont. (XII.) 6. 1910. p. 311— 312) darauf hingewiesen, daßdie Lacertilier von denjenigen Cotylosauriern (etwa Pario- tichiden oder ähnliche Formen) abstammen müssen, von denenauch die Pelycosaurier sich herleiten. Die Lacertilier s


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