. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; genealogy. an den Körperanhängen der Insecten. 67. Fig'. XV. Querschnitt durch eine der beiden Saugzangen (Ober- kiefer) einer Dytiscidenlarve (Noterus). Die starke Chitinschicht bildet nach unten 2 Leisten a und b, welche bei c in einander greifen und einen Eaum s einschliessen. o Matrix. Dem äusseren Anschein nach sehr ähnlich gestaltet erscheinen die Saugzangen der Dytiscidenlarven, Auch sie dienen dazu, die flüssige Nahrung durch einen in ihnen der Länge nach verlaufenden Kanal (Fig. XVs) dem Schlünde zuzuführen, doch wird dieser Kanal nic
. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; genealogy. an den Körperanhängen der Insecten. 67. Fig'. XV. Querschnitt durch eine der beiden Saugzangen (Ober- kiefer) einer Dytiscidenlarve (Noterus). Die starke Chitinschicht bildet nach unten 2 Leisten a und b, welche bei c in einander greifen und einen Eaum s einschliessen. o Matrix. Dem äusseren Anschein nach sehr ähnlich gestaltet erscheinen die Saugzangen der Dytiscidenlarven, Auch sie dienen dazu, die flüssige Nahrung durch einen in ihnen der Länge nach verlaufenden Kanal (Fig. XVs) dem Schlünde zuzuführen, doch wird dieser Kanal nicht wie bei dem Ameisenlöwen vom Ober- und Unterkiefer, sondern von ersterem allein gebildet. Der langgestreckte, sichelförmige Oberkiefer besitzt auf seiner Unterseite zwei vorstehende Längsleisten (a und b), von denen die eine (b) an ihrer Kante mit einer Rinne versehen ist (bei c). In dieser Rinne liegt die Kante der anderen Leiste (a). Auf diese Weise wird ein fester Verschluss des im Oberkiefer verlaufenden Kanals (s) hergestellt. — Auch die Dytiscidenlarven entbehren nicht, wie Meinert ^) gezeigt hat, der allgemeinen Ansicht zuwider, der Mundöffnung. So haben wir gesehen, dass sowohl am vorderen, wie am hinteren Ende des Insectenkörpers die Verbindung der Anhänge oft durch eine Führung bewerkstelligt wird, dass sowohl Kopfgliedmassen, wie auch Theile des Stachels und der Legescheide auf diese Weise vereinigt sind. In beiden Fällen handelt es sich darum, Stücken, welche dazu bestimmt sind, mit ihrer Spitze in fremde Körper einzudringen, durch andere, meistens festere Gebilde während dieses Actes eine Stütze und in der Ruhelage, wenn die stechenden Gebilde zurückgezogen sind, einen Schutz zu gewähren. Wir haben gesehen, wie fest diese Einrichtung mit dem betreffenden Organ verknüpft ist, indem sie sich auch da findet wo das Organ, wie der Stachel der Meliponen oder die inneren Scheiden der Acridier, gänzlich verkümmert und zwecklos ist. ^) 1. c. 5*
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