. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Hans Zimmermann: Einrichtungen und Methoden bei der Akklimatisation der Meerestiere. 261 untere Öffnung Verstopfung Reservoir steht mit dem Aquarium mittels einer Bleirohrleitung in Verbindung. Es empfiehlt sich zu der Leitung Bleirohr dem Gummischlauch vorzuziehen wegen der Billigkeit und dann wegen der Haltbarkeit, denn Gummi wird schnell hart und brüchig. Die Bleirohrleitung' endet dicht über dem Aquarium in einen Hartgummi- oder Glashahn. In einer Ecke des Aquariums ist ein nicht zu dünnes Glasrohr schräg hineingestellt, jedoch so, das ca. 4—5 c
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Hans Zimmermann: Einrichtungen und Methoden bei der Akklimatisation der Meerestiere. 261 untere Öffnung Verstopfung Reservoir steht mit dem Aquarium mittels einer Bleirohrleitung in Verbindung. Es empfiehlt sich zu der Leitung Bleirohr dem Gummischlauch vorzuziehen wegen der Billigkeit und dann wegen der Haltbarkeit, denn Gummi wird schnell hart und brüchig. Die Bleirohrleitung' endet dicht über dem Aquarium in einen Hartgummi- oder Glashahn. In einer Ecke des Aquariums ist ein nicht zu dünnes Glasrohr schräg hineingestellt, jedoch so, das ca. 4—5 cm desselben noch über dem Wasserniveau sind und die durch einen Stein gestützt, vor durch den Bo- denbelag be- wahrt wird. Der Leitungs- hahn befindet sich in kurzem Abstände dicht über dem Bohre. Wird derselbe geöff- net, so schießt in dünnem, scharf emStrah- le das Wasser in die Bohre, reißt die um- gebende Luft mit hinein, die nun durch die Bohre getrie- ben und wieder am unteren Ende frei wird und in fein zer- teiltem Zustande, in Form von Bläschen, im Aquarium aufsteigt, wodurch ein großer Teil sich dem Wasser mitteilt. Auf diese Weise wird die Durchlüftung viel besser und natürlicher betrieben als mittels komprimierter Luft- und halten sich die Tiere ausgezeichnet. Das mit der Zeit sich im Aquarium ansammelnde über- schüssige Wasser wird mittels eines der von Herrn Dr. E. Bade in „Das Süßwasseraquarium" erwähnten Ablaufheber entfernt. Das ablaufende Wasser wird durch einen Kies- oder Kohle-Filter geleitet und gereinigt in einem zweiten Steingut- Reservoir aufgefangen, aus dem es dann wieder in das erste Beservoir gebracht wird. Um den praktischen Nutzen dieser Einrichtung klar zu machen, darf ich wohl nur erwähnen, daß die- selbe hier im Berliner Aquarium, sowie in der Station zu Bovigno und Triest seit einer langen Reihe von Jahren im großen Maßstabe Ver- wendung Originalaufnahme nach der Natur für die „Blätter". Was
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