. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 254 von dort in der Richtung nach einwärts vor. Daher gabehi sich viele der Säulchen in der Richtung nach außen hin und ihre Abstände sind außen wie innen annähernd die gleichen. Durchmustert man die Prä- parate'(vgl. die Figuren), so findet man demgemäß in dem Säulchen- ringe ungemein viele Y- und V-förmige Figuren; diese entsprechen einer- seits den verschiedenen Phasen der Spaltung, andererseits sind manche dieser Figuren von längerem Bestände, denn es kann eine zweite, dritte, ja selbst eine vierte Spaltung in der Periphe


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 254 von dort in der Richtung nach einwärts vor. Daher gabehi sich viele der Säulchen in der Richtung nach außen hin und ihre Abstände sind außen wie innen annähernd die gleichen. Durchmustert man die Prä- parate'(vgl. die Figuren), so findet man demgemäß in dem Säulchen- ringe ungemein viele Y- und V-förmige Figuren; diese entsprechen einer- seits den verschiedenen Phasen der Spaltung, andererseits sind manche dieser Figuren von längerem Bestände, denn es kann eine zweite, dritte, ja selbst eine vierte Spaltung in der Peripherie beginnen, ohne daß die erste inzwischen zum Abschluß gebracht wurde. Auf diese Weise bilden sich Säul- chenkombiuationen oder Stöcke höherer Ordnung, welche mehrfach ver- ästelte Querschnittsfigu- ren liefern. Zwei-, drei- und vierteilige Säulchen- formen sind häufig, noch höhere Kombinationen seltener (Fig. (3). Diese gruppenweise Vereinigung von Säiil- chen ist in ungemeinem Grade für die Mechanik der Entwicklungsvor- gänge charakteristisch, denn die Natur bedient sich überall des Mittels der unvollkommenen Spaltung niederer Form- werte, um zu komplexen Kombinationen höherer Ordnung zu gelangen. Im Grunde genommen haben wir hier die nämliche Erscheinung wie bei der Stockbihhmg niederer Tiere, wenn letztere durch unvollständige Teilung der Indi- viduen zustande gebracht wird. Die hier betrachteten Fibrillen, Säulchen und Säulchensysteme lassen sich zu einer natürlichen, aufsteigenden, homologen oder homöo- typischen Teilkörperreihe zusammenordnen; in ihr sind die zusammen- gesetzten Formwerte die höheren Homologen der einfacheren Glieder am Anfang der Reihe. Allein jene bleiben im Laufe der Entwicklung. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomisc


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