. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 617 kann, sondern morphogenetisch auf zwei Wirbel zu verteilen ist. Morpho- logisch würde der Normalzustand des Atlas, wie gesagt, daraus ver- ständlich, daß die oberen Bögen des zweiten Wirbels auf das Zentrum des vorhergehenden Wirbels gerückt wären, und also ihr primäres Verhältnis zu ihrem ursprünglich zugehörigem Bogen aufgegeben hätten. Physiologisch würde diese Annahme daraus erklärlich, daß die Größe des Hinterhauptgelenkes und die Anschwellung der Medulla den ersten Wirbel auseinanderdrängte, und das Gelenk an dem nä


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 617 kann, sondern morphogenetisch auf zwei Wirbel zu verteilen ist. Morpho- logisch würde der Normalzustand des Atlas, wie gesagt, daraus ver- ständlich, daß die oberen Bögen des zweiten Wirbels auf das Zentrum des vorhergehenden Wirbels gerückt wären, und also ihr primäres Verhältnis zu ihrem ursprünglich zugehörigem Bogen aufgegeben hätten. Physiologisch würde diese Annahme daraus erklärlich, daß die Größe des Hinterhauptgelenkes und die Anschwellung der Medulla den ersten Wirbel auseinanderdrängte, und das Gelenk an dem nächstfolgenden W'irbel einen Stützpunkt suchte. Das Zentrum des zweiten wurde da-. Ri n Fig. 6. Fig. 5. Schematischer Urzustand der ersten Halswirbel. Die Teile sind in Meta- meren auseinandergezogen. Eutoper Typus. Ha Paratlas, He Hypaxis. Fig. 6. Endzustand der ersten Wirbel bei den Säugetieren in der hier ange- nommenen Deutung seiner Teile. Heterotoper Typus. Fig. 7. Die ersten Halswirbel in pareutoper Ausbildung, wobei ein echter Atlas nachträglich wieder aufgelöst und der Dens epistrophei wieder als typischer Wirbelkörper mit seinen Neuralien verbunden bleibt. Der untere Teil des „Atlas" wird hier zu einem Paratlas {Ha), der Dens {DU) zu einem Hypatlas. durch einerseits von dem des ersten umfaßt und andererseits auf den nächstfolgenden, den dritten, gedrängt. Durch diese Verschiebung aber wurde das Zentrum des zweiten Wirbels von seinen oberen Bögen ab- gedrängt, und diese letzteren rückten nun in eine solche Lage über den Körper des ersten, daß eine bindegewebige Verbindung beider durch das Umfassen des Occipitalgelenkes nahegelegt war. Auch die. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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