. nern. Die Proben von aus Manihot Aipi dargestellter Tapioka, welche ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, besaßen eine isabellgelbe Farbe und enthielten neben unveränderter und halbverklei- sterter Stärke zahlreiche mit verkleister- ten Stärkekörnchen erfüllte unverletzte Parenchymzellen (Fig. 27) der Knollen. Das Auftreten dieser mit glatten Wänden aus dem Verbände tretenden Zellen weist auf eine wahrscheinlich bei erhöhter Temperatur vorgenommene Mazeration hin, welche bei der Ge- winnung der zur Tapiokabereitung dienlichen Stärke in Anwendung ge- kommen sein dürfte 1). In den Heimatländer


. nern. Die Proben von aus Manihot Aipi dargestellter Tapioka, welche ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, besaßen eine isabellgelbe Farbe und enthielten neben unveränderter und halbverklei- sterter Stärke zahlreiche mit verkleister- ten Stärkekörnchen erfüllte unverletzte Parenchymzellen (Fig. 27) der Knollen. Das Auftreten dieser mit glatten Wänden aus dem Verbände tretenden Zellen weist auf eine wahrscheinlich bei erhöhter Temperatur vorgenommene Mazeration hin, welche bei der Ge- winnung der zur Tapiokabereitung dienlichen Stärke in Anwendung ge- kommen sein dürfte 1). In den Heimatländern ist die Maniokkultur uralt. Golumbus und Corlez fanden sie schon vor. Fig. 27. Vergr. 400 mal. Tapioka aus Mani- hot Aipi. a isolierte gequollene Stärkekör- ner enthaltende Zellen. & Stärkekörnchen. 1) Über Kultur des Maniok, über Kulturvarietäten, Stärke- und Tapiokagewin- nung s. auch noch L. Colson etL. Chatel, Culture et Industrie du Manioc a la Reunion. Paris ^90G. P. Lewis, Manioc Cultivation. Trop. Agriculturist and Magazin 26 (-1906)


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