. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. 1368 Kopffüsser. Fig. 128. Dicht neben dem Eintritt der Speiseröhre in den Magen erhebt sich aus ihm, also vom Vorderrande, der Darm, der sich aber sofort nach hinten zu einem grossen Blindsacke v4 ausdehnt, den man gewöhnlich zum Magen zu rechnen pflegt. Dieser Blindsack ist bei Sepia (116. 2. v') bei Rossia, Loligopsis ein einfacher, weiter, ziemlich dünnhäutiger Sack, bei Loligo lang und spitz, meistens aber hat er dicke muskulöse Wände und ist wenigstens an seinem Ende dünn un


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. 1368 Kopffüsser. Fig. 128. Dicht neben dem Eintritt der Speiseröhre in den Magen erhebt sich aus ihm, also vom Vorderrande, der Darm, der sich aber sofort nach hinten zu einem grossen Blindsacke v4 ausdehnt, den man gewöhnlich zum Magen zu rechnen pflegt. Dieser Blindsack ist bei Sepia (116. 2. v') bei Rossia, Loligopsis ein einfacher, weiter, ziemlich dünnhäutiger Sack, bei Loligo lang und spitz, meistens aber hat er dicke muskulöse Wände und ist wenigstens an seinem Ende dünn und spiralig gewunden. Bei Ornmastrephes macht er mehrere Windungen, bei Octopus (116. 3) etwa anderthalb, bei Argonauta eine. Bei Nautilus (112. 1. v4) ist dieser Blindsack von allen Ce- phalopoden am kleinsten und am weitesten vom Magen entfernt, an den Verlauf des Darmes gerückt. Er ist überdies dünnhäutig und Innen mit hohen Längsfalten versehen. In den Grund dieses Blindsacks münden die Gallengänge. Der Darmkanal ist von ziemlich gleich- bleibender Dicke, nur bisweilen erweitert er sich vor dem After etwas, in einem Theile, den man dann als Mastdarm bezeichnen kann. Bei Loligo läuft der Darm vom Magen fasir ganz gerade, auf dem kürzesten Wege zum After, bei Sepia (116. 2. c) bildet er auf dem Wege eine kleine Schlinge, bei Octopus (116. 3. i) eine grosse tief herabreichende Schlinge und beim Nautilus (112. 1. i) ist er am längsten und macht zwei Schlingen, eine scharf umge- bogene neben dem Eierstock und eine näher dem After liegende zweite, zwischen den Leber- lappen. Der After liegt stets in der Mittellinie der Mantelhöhle, bei den Dibranchiaten weit vorn, fast am Eingang des Trichters, bei dem Nau- tilus (111. 1. 2. a) weiter hinten, stets aber Magen von Loligo vulgaris, doch nahe der Rückenwand. Der After ist bei a. Speiseröhre, b. Magen, c Blind- den Octopoden ein einfaches rundes Loch ohne sack, d. ^tiger^eü desselben, ^.^ Auszeichnung) bei den m


Size: 843px × 2964px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorb, bookcentury1800, bookdecade1860, booksubjectbivalves