. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. Organismus vorliegen. Nur ganz allgemein könnte man vielleicht die Tatsache, daß der Wert ziemlich in der Mitte zwischen 0,66 und 3 zu liegen scheint, erklären, in derselben Weise wie Snell, ein Vor- läufer D u b o i s, dies für den irrtümlich von ihm zu hoch ange- setzten Hirnexponenten tat. Snell hatte nämlich behauptet, der Hirnexponent müsse höher als 0,66 sein, weil das Hirngewicht von der Oberflächenentwicklung des Körpers (die sich mathematisch ja von der Masse des Körpers (Exponent natürlich == 1) bestimmt sei. Für das Herz könnte diese Ar


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. Organismus vorliegen. Nur ganz allgemein könnte man vielleicht die Tatsache, daß der Wert ziemlich in der Mitte zwischen 0,66 und 3 zu liegen scheint, erklären, in derselben Weise wie Snell, ein Vor- läufer D u b o i s, dies für den irrtümlich von ihm zu hoch ange- setzten Hirnexponenten tat. Snell hatte nämlich behauptet, der Hirnexponent müsse höher als 0,66 sein, weil das Hirngewicht von der Oberflächenentwicklung des Körpers (die sich mathematisch ja von der Masse des Körpers (Exponent natürlich == 1) bestimmt sei. Für das Herz könnte diese Argumentation tatsächlich zu- treffen. Wie oben schon erwähnt, hat Hasebroek im gewichts- mäßigen Verhalten der Vorhöfe und des rechten Ventrikels eine weitgehende Übereinstimmung mit > den im wesentlichen aus-4er Oberfläche berechneten Stoffwechselindizes nachgewiesen, während der linke Ventrikel schneller mit der Größe zunimmt. Hier wird ein Weg gewiesen, auf dem die Anschauungen von Parrot, Grober, Strohl, Magnan , die hauptsächlich die Beziehungen des Herz- gewichtes zur Leistung der Fortbewegung der Körpermasse betonen, mit 'denen Hesse's, der die Wichtigkeit der Stoffwechselintensität in den Vordergrund stellt, einerseits verschmolzen, andererseits durch die Methode der Teilwägung genauer geprüft werden können. In analoger Weise nun wie Dubois unter Einsetzen des Wertes für den Hirnexponenten aus den Daten des Hirngewichtes und des Körpergewichtes den Faktor p berechnet und damit ein Maß für die „Cephalisation" der betreffenden Tierart gewinnt, kann man auch für das Herzgewicht zahlenmäßige Werte finden, welche einen genauen Vergleich der Herzgröße unabhängig von der Körpergröße, deren Einfluß ja eben durch das Verfahren ausgeschaltet wird, gestatten. Damit also ist dem Mangel, der dem Vergleich von °/00-Werten an- haftet, abgeholfen. An Hand der Parrot'schen Tafel wird sich am besten zeigen lassen, daß mit Hilfe; der


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