Archive image from page 46 of Die Ontogenie der Primatenzähne; (1913). Die Ontogenie der Primatenzähne; dieontogenieder00bolk Year: 1913 Die laterale Schmelzleiste und die Schmelznische. 29 keine Reduktionserscheinungen am Leistenkomplex. Mit dem Mund- höhlenepitbel steht die laterale Leiste durch seine meist vordere Strecke schon direkt in Verbindung. Die Skizzenserie in Fig. 21 gibt nun eine Vervollständigung der gegebenen Abbildung. Die Skizze a ist am meisten oralwärts, sie entspricht jedoch nicht genau der vorderen Fläche des in Fig. 20 abgebildeten Modelles, sondern liegt ein wenig- we
Archive image from page 46 of Die Ontogenie der Primatenzähne; (1913). Die Ontogenie der Primatenzähne; dieontogenieder00bolk Year: 1913 Die laterale Schmelzleiste und die Schmelznische. 29 keine Reduktionserscheinungen am Leistenkomplex. Mit dem Mund- höhlenepitbel steht die laterale Leiste durch seine meist vordere Strecke schon direkt in Verbindung. Die Skizzenserie in Fig. 21 gibt nun eine Vervollständigung der gegebenen Abbildung. Die Skizze a ist am meisten oralwärts, sie entspricht jedoch nicht genau der vorderen Fläche des in Fig. 20 abgebildeten Modelles, sondern liegt ein wenig- weiter nach hinten. Man erkennt leicht die Zahnleiste, welche an ihrem freien unteren Rande die hakenförmige Umbiegung aufweist, welche in älteren Stadien im Gebiet der Antemolaren geradezu typisch ist. Die lateral von ihr sich findende Anhäufung von Epithel stellt die noch nicht eröffnete bukko-gingivale Furche dar. In den Schnitten b und c ändert sieb wenig. Im Schnitt d erscheint neben der generellen Zahnleiste eine zweite, es ist die laterale Schmelzleiste für die Anlage des Caninus, die an dieser Stelle direkt vom Mundhöhlenepithel Aus- gang nimmt. In den Schnitten e und / wird die laterale Leiste länger, kommt der medialen oder generellen an Länge gleich und im Schnitt g Fig. 21. Homo. Serie D. Anlage des unteren Caninus. wachsen beide stark aus, indem gleichzeitig die mediale Leiste ihren Charakter ändert. Die hakenförmige Umbiegung am freien Rancte ist verschwunden, die Leiste verläuft gestreckt. Noch immer ist vom Schmelzorgan nichts zu sehen. Es macht sogar in Skizze g den Ein- druck, als verschiebe sich die mediale Leiste auf die laterale, welche die Verbindung mit dem Kieferepithel zu übernehmen scheint. Im nächsten Schnitt tritt das Schmelzorgan zum ersten Male in der uns bekannten Weise auf. Es geht von der lateralen Leiste ein horizontaler Ausläufer aus, der im Schnitt i stark anschwillt und in der Richtung des freien Eendes der medialen Lei
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