. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 112 J. Haffer Bonn. zoo!. Beitr. mag bei neotropischen Sperlingsvögeln niedriger sein, insbesondere bei insektenfressenden Formen, die aus ökologischen Gründen möglicherweise eher als Fruchtfresser sympatrisch leben können (Snow 1971). Ich habe wei- tere Superspezies amazonischer Papageien, Cotingas, Schmuckvögel und Tangaren kartiert (Haffer 1970). Die Arten amazonischer Superspezies ent- standen wahrscheinlich von einem gemeinsamen Vorfahren, dessen Areal während


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 112 J. Haffer Bonn. zoo!. Beitr. mag bei neotropischen Sperlingsvögeln niedriger sein, insbesondere bei insektenfressenden Formen, die aus ökologischen Gründen möglicherweise eher als Fruchtfresser sympatrisch leben können (Snow 1971). Ich habe wei- tere Superspezies amazonischer Papageien, Cotingas, Schmuckvögel und Tangaren kartiert (Haffer 1970). Die Arten amazonischer Superspezies ent- standen wahrscheinlich von einem gemeinsamen Vorfahren, dessen Areal während arider Klimaperioden wiederholt in mehrere Teilstücke zersplit- tert wurde. Dasselbe gilt für afrikanische Waldvögel, die in mindestens 3 pleisto- zanen Refugien differenziert wurden: Upper Guinea Refugium, Cameroun- Gabon Refugium und Central Refugium (Carcasson 1964, Moreau 1966, Kingdon 1971). Der größere Artenreichtum der Waldvogelfauna Südameri- kas im Vergleich zu derjenigen des tropischen Afrika ist wahrscheinlich zu erklären mit einer intensiveren Differenzierung der amazonischen Fauna in einer größeren Zahl von Waldrefugien, die über ein wesentlich ausge- dehnteres tropisches Tiefland als in Afrika verteilt waren (Abb. 9). Mrs. Hall (1972, p. 589) und Vanzolini (1973) haben kürzlich ähnliche Ansichten vertreten. Für einen vollständigen Vergleich der sehr viel artenreicheren Amazonas-Fauna mit der ärmeren afrikanischen Waldfauna reichen die Unterlagen noch nicht aus. Amadon (1973) schätzt die W a 1 d vogelfauna Amazoniens unter Ausschluß der Guayanas auf 550 Arten, die einer Gesamtzahl von nur etwa 250 Arten der tropi-. Abb. 9. Verbreitung feuchter tropischer Tieflandswälder in der Neotropischen Region und in Afrika. Vermutete Waldrefugien wärend arider Klimaphasen des Pleistozän sind dunkel schattiert. Beachte die größere Ausdehnung der Wälder und die größere Zahl der Refugien in Südamerika. (Flächentreue Projektion). Please note that


Size: 2075px × 1204px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcoll, booksubjectbiology, booksubjectzoology