. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 60 I. Tliierreicli. — II. .Spongia. — 2. Ordnung Hexacliila. oder von Hornfaser umschlossen werden. Meist zerfiilll das Skelet bei der Verwesung in seine Nadelelemente, weshalb letztere meist 'isolirt gefunden werden, wie bei den Tetractinellidae, und dann selbst generisch kaum zu deuten sind. Solche vereinzelte Nadeln kennt man aus fast allen Formationen, z. B. aus der Kreide (Fig. 31 A, B), aus dem Kohlenkalk etc. Die stacheligen Einstrah- ier der Süsswassergattung Spongilla werden in di- luvialen SUsswasserbildungen gefunden (Fig. 32 A,


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 60 I. Tliierreicli. — II. .Spongia. — 2. Ordnung Hexacliila. oder von Hornfaser umschlossen werden. Meist zerfiilll das Skelet bei der Verwesung in seine Nadelelemente, weshalb letztere meist 'isolirt gefunden werden, wie bei den Tetractinellidae, und dann selbst generisch kaum zu deuten sind. Solche vereinzelte Nadeln kennt man aus fast allen Formationen, z. B. aus der Kreide (Fig. 31 A, B), aus dem Kohlenkalk etc. Die stacheligen Einstrah- ier der Süsswassergattung Spongilla werden in di- luvialen SUsswasserbildungen gefunden (Fig. 32 A,D). Die lebende Gattung Cliona (oder l'Voa) bohrt sich in Muschelschalen ein. Derartige Bohrgänge kommen in fossilen Muschelschalen vielfach vor. Als Beispiel einer Monaetinellide. deren Na- deln noch in ihrem ursprünglichen Verbände uns erhalten geblieben sind, mag die Gattung Climacospongia Hinde (Fig. 52) erwähnt wer- den. Die einfach stabförinigen, unverzierten Na- deln sind zu einem aus Längs- und Querzügen be- stehenden Gitterwerk gruppirt. Die Nadeln waren wahrscheinlich in Ilornsubstanz eingeschlossen. Silur. Cl. radiala Hinde (Fig. 52). Obersilur. Nordamerilia. Aehnliche Formen sind aus dem Carbon und der Kreide bekannt. Die Mehrzahl der gegenwärtig lebenden Kieselschwämme gehört den Monactinelliden an. Sie leben in geringen Meerestiefen, wenige Formen auch im Sü Fig. 52. CUmacospongia ra- lUata Hinde. Obersilur (Nia- gara Gruppe). Tennessee, Nord-Amerika. Die Nadelu sind in iliror ursprüngliclien Lagerung erljalten. 3. Oi'duiing Ilcxactida oder Ilcxnrtiuclliila. Trotz der grossen Mannigfaltigkeit in der Gesammtform der Hexac- tinelliden sind doch alle Vertreter dieser Ordnung durch relativ dünne Wände und eine sehr lockere Structur ihres Skelets ausgezeichnet. Hier- durch wird ein complicirtes Canalsystem, wie es bei den dickwandigen Tetractiden häufig vorkommt, überflüssig. In die Wand des kugeligen, cylindrischen, becher- oder schüs


Size: 1145px × 2183px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectpaleontology, bookyea