. Die Gartenwelt . bekannt. Nirgends fand ich vordem C. porcellanus, diesen schönen, weißen Tintenpilz in der Natur. Den vorerwähnten Parasolschwamm lernte ich vor etwa 6 Jahren auf natürlichem Standort kennen und als einen erstklassigen Speise- pilz schätzen. Bis dahin wurde der jedenfalls schon seit langem vor- kommende Pilz in dem ausgedehnten, von meinem Vater verwalteten Schloßpark in Muhrau nicht beachtet. Seit jener Zeit sind viele Zentner in die Küche gewandert, um dort vielseitige Verwendung zu finden. Die Angst, giftige Pilze zu genießen, mag manchen noch abhalten, sich näher mit dem


. Die Gartenwelt . bekannt. Nirgends fand ich vordem C. porcellanus, diesen schönen, weißen Tintenpilz in der Natur. Den vorerwähnten Parasolschwamm lernte ich vor etwa 6 Jahren auf natürlichem Standort kennen und als einen erstklassigen Speise- pilz schätzen. Bis dahin wurde der jedenfalls schon seit langem vor- kommende Pilz in dem ausgedehnten, von meinem Vater verwalteten Schloßpark in Muhrau nicht beachtet. Seit jener Zeit sind viele Zentner in die Küche gewandert, um dort vielseitige Verwendung zu finden. Die Angst, giftige Pilze zu genießen, mag manchen noch abhalten, sich näher mit dem Studium der Schwämme zu befassen. Und doch ist es bei Beachtung einiger wichtiger, allgemeiner Merk- male und genauer Kenntnis einer, wenn auch nur kleinen Anzahl eßbarer und giftiger Pilze nicht so schwer, neue eßbare Arten aus- findig zu machen. Auf dem Markt sah ich obige Pilze, soweit ich mich entsinne, nie. Unter den Pilzsammlern scheinen dieselben demnach wenig bekannt zu sein. — Selbst der Champignon, der in der Umgebung in günstigen Jahren — so 1912 — in ungeheuren Mengen vorkommt, findet nur ganz beschränkte Beachtung. Der Gedanke, es zu versuchen, Tintenpilze zu züchten, ließ mich bereits im Spätsommer ein im leeren Gewächs- hause vorbereitetes Beet mit Pilzbrut enthaltenden Rasenstücken besetzen. Außer einigen Exemplaren, die nach- wuchsen, hatte ich aber keine weiteren Erfolge. Was noch kommt, will ich abwarten, gelegentlich auch neue Ver- suche anstellen. G. W. Förster, Waidenburg i. Schi. Kakaoernte der landw. Versuchsstation in Peradeniya. Im Vordergrunde Eingeborene, Aufseher, Verwalter und- der Verfasser, rechts Holz von Erythrina lithospermum. Verwechslung doch möglich ist, ganz besonders in jugendlichem Zustande. Nicht jeder ist ein unbedingt sicherer Pilzkenner. Trotz- dem der Rasen oft gemäht wurde, kam der Pilz, dank des feuchten Wetters, unermüdlich wieder zum Vorschein. Bis gegen Mitte November konnte ich wohl an 25 kg davo


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