. Die Ameise. Schilderung ihrer Lebensweise. Ants. Brustabschnitt. 27 Fig. 12. -Sp. -K. Tara 1. gehöhlten Partie des ersten Tarsengliedes angebracht ist und 3. aus einem von Drüsenporen durchsetzten Wulst, Avelcher diesen tarsalcn Kamm in seiner ganzen Länge begleitet. Der Sporn stellt nach Jan et (1895), welchem wir die eingehendste Untersuchung des Putzapparates verdanken, ein enormes, beweglich eingelenktes Haar dar (daher sind die Zähne seines Kammes nicht hohl); während dagegen die Zähne des tarsalen Kammes echten, gelenkig mit der Cuticula verbundenen Sinneshaaren gleichkommen. Der Appar


. Die Ameise. Schilderung ihrer Lebensweise. Ants. Brustabschnitt. 27 Fig. 12. -Sp. -K. Tara 1. gehöhlten Partie des ersten Tarsengliedes angebracht ist und 3. aus einem von Drüsenporen durchsetzten Wulst, Avelcher diesen tarsalcn Kamm in seiner ganzen Länge begleitet. Der Sporn stellt nach Jan et (1895), welchem wir die eingehendste Untersuchung des Putzapparates verdanken, ein enormes, beweglich eingelenktes Haar dar (daher sind die Zähne seines Kammes nicht hohl); während dagegen die Zähne des tarsalen Kammes echten, gelenkig mit der Cuticula verbundenen Sinneshaaren gleichkommen. Der Apparat dient vor allem zur Reinigung der Antennen, welche zwischen den beiden Kämmen durchgezogen werden; dadurch wird der an ihnen haftende Schmutz abgestreift, während das aus den tarsalen Drüsen stammende Sekret die abgestreiften Partikelchen verbindet und so deren Entfernung erleichtert (s. Kap. VI, 1). — Zu bemerken ist noch, daß der Sporn keine eigene Muskulatur besitzt und daher die An- näherung der beiden Kämme lediglich durch die Flexion des Tarsus gegen die Tibia be- wirkt wird. 3. Das Abdomen. Das Ameisenabdomen zeichnet sich be- sonders dadurch aus, daß das erste Segment oder die ersten zwei Segmente stark reduziert und verengt sind, wodurch ,,der eigentliche Hinterleib" durch ein ,,Stielchen" (Petiolus) vom Thorax getrennt erscheint. Die Form und die Größe des Stielchens ist bei den verschiedenen Gattungen und Unterfamilien recht verschieden imd hängt natürhch in erster Linie davon ab, ob es ein- oder zweigliederig ist. — Wo nur ein Stielchenglied vorhanden, da trägt dasselbe dorsal eine mehr oder weniger hohe, verschieden gestaltete ,,Schuppe" (s. Fig. 26). Ist das Stielchen aber zweigliederig, so ist das erste Glied gewöhnlich vorn dünn und z^ylindrisch, hinten knotenförmig verdickt, und das zweite Glied in seiner ganzen Ausdehnung knotenförmig (s. Fig. 6). Das erste Glied hat außerdem ,,unten vorn fast immer einen kleinen Fo


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