. Die Gartenwelt . Eremurus robustus. Vom Verfasser im Palmengarten zu Leipzig für die âGarcenwelt" photographisch aufgenommen. Stehenlassen der Knolle für das Beste. â Der Blütenschaft unseres Eremurus erschien Anfang Mai und hat eine Höhe von 2 ra erreicht. Der mit Blüten besetzte Teil mafs 90 cm. Die Blüten sind herrlich fleischfarben und haben einen Durchmesser von 4 cm. Die Zahl der Blüten übersteigt 300. Die Entwicklung des Schaftes bis zur Blüte dauerte ziemlich 3 Wochen, die Blütezeit 4 Wochen. Den Hintergrund unserer abgebildeten Pflanze bilden Bluthasel, und von diesem
. Die Gartenwelt . Eremurus robustus. Vom Verfasser im Palmengarten zu Leipzig für die âGarcenwelt" photographisch aufgenommen. Stehenlassen der Knolle für das Beste. â Der Blütenschaft unseres Eremurus erschien Anfang Mai und hat eine Höhe von 2 ra erreicht. Der mit Blüten besetzte Teil mafs 90 cm. Die Blüten sind herrlich fleischfarben und haben einen Durchmesser von 4 cm. Die Zahl der Blüten übersteigt 300. Die Entwicklung des Schaftes bis zur Blüte dauerte ziemlich 3 Wochen, die Blütezeit 4 Wochen. Den Hintergrund unserer abgebildeten Pflanze bilden Bluthasel, und von diesem dun- kelen Hintergrunde hebt sich der Blüten- schaft sehr wirkungsvoll ab. Die Vegetation aller Eremurus be- ginnt sehr früh; Mitte März bereits schwillt die einzige Mittelknospe an und das Wachstum des Biattkreises schreitet nun schnell voran. Iq dieser Zeit be- ansprucht unsere Pflanze viel Wasser. Ende September bis Mitte Oktober ist die Vegetation abgeschlossen, und jetzt ist die beste Zeit zum Pflanzen, welches aber mit äufserster Vorsicht geschehen mufs, weil die wie ein Seestern aus- sehende Knolle sehr brüchig ist. Man mufs der Pflanze einen vor scharfen Winden geschützten Platz anweisen, da die weichen Blätter sehr leicht brechen, und man sollte sie auch nicht zu tief pflanzen. Offener, gut gelockerter, nicht frisch gedüngter Boden sagt ihr am meisten zu. Obwohl sie völlig winter- hart ist, ist es doch ratsam, sie nament- lich gegen das Frühjahr hin leicht mit Tannenreisig zu bedecken oder noch besser eine Erdhaube über die schwellende Knospe zu machen. Die Vermehrung ist eine sehr langsame; eine natürliche Teilung des Wurzelstockes tritt äufserst selten ein. Es bleibt somit nur die An- zucht aus Samen, den die Pflanze willig H
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