. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 1886. No. 34-1 Bdzifß und der Wiesenbuvf/er Park, 405 des mao^eren Sandbodens, für vegetatives Leben nicht ab^-estorben ist und so manches liebUche Landschafts^^emälde zu schaffen vermochte. Wir belinden uns hier auf der Wasserscheide zwischen Elbe und Spree und bilden die sanften Abdachungen, nach Nordost wieSüdwQ^st, kleinere Flussthälcr zu dem grosseren Stromgebiete. Und dort in jener Richtung, wo die sog. Brandt'sche Haide beginnt, treffen wir einengrossen, wohlbestandenen Waldkomplex von ca. 40000 Morgen an. Während der eine grössere Theil dieser Haid


. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. 1886. No. 34-1 Bdzifß und der Wiesenbuvf/er Park, 405 des mao^eren Sandbodens, für vegetatives Leben nicht ab^-estorben ist und so manches liebUche Landschafts^^emälde zu schaffen vermochte. Wir belinden uns hier auf der Wasserscheide zwischen Elbe und Spree und bilden die sanften Abdachungen, nach Nordost wieSüdwQ^st, kleinere Flussthälcr zu dem grosseren Stromgebiete. Und dort in jener Richtung, wo die sog. Brandt'sche Haide beginnt, treffen wir einengrossen, wohlbestandenen Waldkomplex von ca. 40000 Morgen an. Während der eine grössere Theil dieser Haide dem Besitzthum Schmerwitz zugerechnet wird, gehört der andere ca. 20000 Morgen grosse Forst zur Herr- schafts-Anlage mit abwechselnd präch- tigem Buchen- und Eichenbestand, sowie grossen Wiesenflächen. Herr von Watz- dorf, mit reichen Mitteln ausgerüstet, schuf zu Beginn der 30 er Jahre unter Leitung seines Gärtners Kegel, dem Vater des jetzigen Obergärtners Kegel, die theilweise sumpfigen Wiesen und öden Haidestrecken zur lieblichen Land- schaft um. Alte herrliche Buchen und Eichen begrüssen uns beim Eintritt und lassen, auf magerem Boden ge- wachsen, uns schwer das Alter ihres Daseins errathen. Zwischen Wiesen und Gebüsch hindurch, dessen Ränder hier und da von Asa/ea inollis und poiitüa. Fig. 90. Schloss Wiesenbur^ schaff Wiesenburg. Letzteres war ur- sprünghch eine Anlage des Herrn von Watzdorf, der jetzige Besitz ruht in den Händen der Gräfin von Fürsten- stein, der einzigen Erbin des verstorbenen Herrn von Watzdorf, und wird in kom- mender Zeit auf den zweiten Spross dieses so reichbegüterten Hauses übergehen. Nach Besichtigung der unmittelbar am Bahnhof gelegenen Baumschule, jetzt unter Leitung des Herrn Obergärtners Tomfort, welche im Extract die Haupt- Laub- und Nadelholzwaldung im Gemisch artikel des Parkes in Miniature-Pflanzen wiedergiebt, betreten wir jenseit der Bahn den grossen Park, ca. 800 Morgen, eine in zwangloser Form gehaltene Lan


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