Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 476 Vertebrata. E. Crocodilia. Wasserbewohnende Reptilien mit unbeweglichem Quadratbein und ein- gekeilten Zähnen, mit knöchernen Hautschildern, mit vier theilweise bekrall- ten Füssen, mit langem, gekielten Schwanz. Nach der Beschaffenheit der Wirbel unterscheidet man gewöhnlich fol- gende Gruppen: 1) Ãmphicoelia; Wirbel biconcav bis biplan, nur fossil: Teleosauriis, Palaeosaunis, Gnathosaurus etc. 2) Opistliocoelia; Wirbel convex- concav; nur fossil: Strep


Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 476 Vertebrata. E. Crocodilia. Wasserbewohnende Reptilien mit unbeweglichem Quadratbein und ein- gekeilten Zähnen, mit knöchernen Hautschildern, mit vier theilweise bekrall- ten Füssen, mit langem, gekielten Schwanz. Nach der Beschaffenheit der Wirbel unterscheidet man gewöhnlich fol- gende Gruppen: 1) Ãmphicoelia; Wirbel biconcav bis biplan, nur fossil: Teleosauriis, Palaeosaunis, Gnathosaurus etc. 2) Opistliocoelia; Wirbel convex- concav; nur fossil: Streptospondylus und Cetiosaiirus. 3) Procoelia; Wirbel concav-convex, recent und tertiär. Allein die Abtheilung der Opistliocoelia hat keinen besonderen Werth, da bei Streptospondylus aus dem Kimmeridgien von Honfleur nur die vorderen Wirbel stark convex-concav sind (die zu Streptospondylus gerechneten cretacischen Reste, sowie Cetiosaiirus Oiren ge- hören zu den Binosauria), weiter rückwärts aber die Convexität zurücktritt, wie schon Cuvier hervorhob; und überhaupt kann die Einrichtung der Wirbel- körper ob procoel oder opisthocoel von keiner hervorragenden Bedeutung sein, wie die Schildkröten lehren, an deren Hals convex-concave, biconcave und biconvexe Wirbel auftreten, um die Beweglichkeit des Halses zu erhöhen. In den älteren amphicoelen Crocodiliern finden sich die Wurzeln der jüngeren procoelen Stämme neben zahlreichen erloschenen Formen. Es mag daher vor- theilhafter sein, nachstehende Gruppen zu unterscheiden: Belodontidae = Para- suchia, Teleosaiü-idae = Mesosuchia, Gavialidae, Crocodilidae s. str. = Eusiichia. a. Belodonfidae. Ausser den drei, an den geologisch jüngeren Crocodiliern gewöhnlich auf- tretenden paarigen Oeffnungen der Schädeloberseite: Nasen- {N), Augen- {A) und Schläfen- (S) Oeffnung, ist noch ein Durchbruch am Hinterende des Ober- kiefers [D) vorhanden (vergl. Fig. 595 und 596). Fig. 595. P


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